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Börsenbericht – Jackson Hole wirft Schatten voraus

Das anstehende Treffen der US-Notenbanker in Jackson Hole sorgte zuletzt weiterhin für Zurückhaltung. Analysten erhoffen sich neue Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Der DAX hält weiterhin die Charthürde bei 24.500 Punkten im Blick – dieser Widerstand konnte zuletzt jedoch nicht überwunden werden. Zum Wochenstart stand letztlich ein leichtes Minus in der Bilanz. Sollte ein Überwinden der Hürde gelingen, wäre der Weg frei zum Rekordhoch von Mitte Juli bei 24.639 Zählern. Vor allem die anstehende Rede von Fed-Chef Jerome Powell wird neue Hinweise liefern. Eine Leitzinssenkung im September dürfte er nicht kategorisch ausschließen, die Hoffnungen auf einen großen Zinsschritt von 0,5 Prozentpunkten jedoch nicht befeuern. An der Wall Street ließen es die Anleger indes zu Wochenbeginn ruhig angehen: Der Dow Jones verharrte beinahe unverändert bei 44.912 Punkten, ebenso die Technologiebörse Nasdaq bei 21.630 Zählern. Auch der S&P 500 trat bei 6.449 Punkten auf der Stelle. 

Der kriselnde Chipkonzern Intel bekommt eine Milliarden-Finanzspritze aus Japan. Der Technologiekonzern Softbank kauft Intel-Aktien im Wert von 2 Mrd. $. Der Kaufpreis liegt mit 23,00 $ pro Aktie leicht unter dem Schlusskurs von Montag. 

Merck KGaA hat für sein Krebsmedikament Ogsiveo die Zulassung in der Europäischen Union erhalten. Die EU-Kommission habe die entsprechende Genehmigung erteilt, teilte der Pharmakonzern mit. Ogsiveo sei das erste in der EU zugelassene Mittel zur Behandlung sogenannter Desmoidtumore. Dabei handelt es sich um eine seltene Krebsart im Weichgewebe. In den USA ist das Medikament bereits auf dem Markt. Es wurde von der kürzlich von Merck übernommenen US-Firma SpringWorks entwickelt.