Im Sog von Zinssorgen hat der DAX am letzten Handelstag der Woche seine Vortagesverluste ausgeweitet und ist unter 15.500 Punkte gefallen. Damit droht er aus der Handelsspanne der vergangenen Wochen herauszufallen, was für die angeschlagene Stimmung der Anleger ein weiterer Dämpfer wäre. Auch die Vorgaben aus den USA sorgten nicht für Hoffnungsschimmer. Nach den Leitzinssignalen aus den Vereinigten Staaten müssen sich die Anleger auf ein noch länger hohes Zinsniveau zur Inflationsbekämpfung einstellen. Angesichts steigender Anleiherenditen werden daher nun Investments in risikobehaftetere Aktienportfolios teils zurückgefahren. Die Rendite auf US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit erreichte mit rund 4,5 % das höchste Niveau seit 2007.
Gegen die allgemeine Börsenlage stemmte sich zuletzt das Papier der Allianz. Der Versicherer profitierte u.a. von einer Hochstufung.
MTU stiegen ebenfalls dank einer Kaufempfehlung zunächst leicht an.
Im MDAX könnten Jungheinrich von einem Kommentar der britischen Investmentbank Barclays profitieren.
In den Blick rücken dürften außerdem die Anteile der Thyssenkrupp-Tochter Nucera. Auch hier lagen zu Börsenstart einige positive Analystenkommentare vor.