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Börsenbericht – Zurückhaltung vor Nvidia

Für heute Abend sind die Ergebnisse des Chipherstellers Nvidia angekündigt – im Vorfeld herrscht an den Börsen Zurückhaltung. Der DAX bewegte sich zuletzt weiter seitwärts und kam nicht wirklich vom Fleck. Nach unten bleibt damit weiterhin die 50-Tage-Linie bei gut 24.000 Punkten eine Begrenzung und gen Norden die 24.500 Zähler-Marke. Ein Ausbruch darüber oder darunter würde einen neuen Trend einleiten. Dabei erhält der dt. Leitindex Rückenwind von der Wall Street, wo sich der Dow Jones wieder seinem Rekordhoch von Freitag nähert. Insgesamt verbuchte der Leitindex ein Plus von 0,3 % auf 45.418 Zähler. Der S&P 500 kletterte um 0,4 % auf 6.465 Punkte und die Technologiebörse Nasdaq legte ebenfalls um 0,4 % auf 23.525 Punkte zu. Trotz der insgesamt positiven Stimmung an den US-Börsen bleibt die Sorge um die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed hoch. US-Päsident Donald Trump hatte zuletzt Fed-Gouverneurin Lisa Cook entlassen. Damit hat zum ersten Mal in der Geschichte der Notenbank ein US-Präsident ein Fed-Mitglied entlassen. Der damit eskalierende Machtkampf zwischen den Notenbankern und Trump hatte an den Märkten zeitweise für deutliche Verunsicherung. 

Am 9. September stellt der iPhone-Hersteller Apple seine neuen Produkte vor. Traditionell präsentiert der Konzern seine neuen iPhone-Modelle sowie Neruerungen bei der Apple Watch vor. Aus besonderes Interesse dürfte dabei der Einsatz von KI stoßen. Zuletzt kamen Zweifel auf, dass Apple im Rennen mit der Konkurrenz den Anschluss verlieren könnte. 

Der Brennstoffzellenspezialist SFC Energy hat einen Folgeauftrag mit einem Volumen von rund 4 Mio. $ eines langjährigen US-Kunden erhalten. Die Auslieferung sei noch für das laufende Jahr geplant, wodurch der Auftrag 2025 umsatz- und auch ergebniswirksam werde. Bei dem namentlich nicht genannten US-Kunden handelt es sich laut SFC um einen führenden Anbieter von Sicherheits- und Überwachungslösungen.  

Das Immobilienunternehmen Branicks Group hat im 1. Halbjahr des Geschäftsjahrs 2025 beim  operativen Geschäft zulegen können und die finanzielle Konsolidierung plangemäß fortgeführt. Alle in 2025 fälligen Schuldscheindarlehen wurden getilgt, davon 225 Mio. € im 1. Halbjahr und weitere 68 Mio. € im Juli 2025. Das Konzernergebnis wurde auf –23,4 (–131,5) Mio. € eingedämmt. Die Prognose für 2025 wird bestätigt.

FamiCord, die führende Zellbank in Europa und die drittgrößte weltweit, setzte das Wachstum auch im 2. Quartal fort. Das Ebitda konnte auf Halbjahressicht nahezu verdoppelt werden. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,6 % auf 43,6 Mio. €.

Rheinmetall weiht heute sein neues Werk für Artilleriemunition in Niedersachsen ein. Mit der Fertigungsstätte will der DAX-Konzern seine Position als stärkster Hersteller von 155-Millimeter-Geschossen festigen.