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Börsensplitter

News von der Heimatbörse

Vonovia  veräußert Port­folioanteil; (B+):

Für 1 Mrd. € veräußert der Immobilienkonzern eine Minderheitsbeteiligung an seinem „Südewo“-Wohnungsportfolio in Baden-Württemberg an den US-Finanzinvestor Apollo. Mit den Erlösen sollen die Schulden des Unternehmens abgebaut werden. Zudem hat sich Vonovia eine langfristige Option zum Rückkauf der Beteiligung gesichert.

Francotyp-Postalia  Transformation greift; (B+):

Das aufgelegte Programm Future@FP scheint erste Früchte zu tragen. Der Produzent von Frankier- und Kuvertiermaschinen verbuchte in 2022 einen Umsatzanstieg auf 251,0 (203,7) Mio. € und lag damit noch über den eigenen Erwartungen (Prognose: 229 bis 237 Mio. €). Einmaleffekte (u.a. positive Währungs­effekte) schoben das Ebitda um 49 % auf 27,6 Mio. € an. Unterm Strich stand ein Konzernergebnis von 5,5 (0,4) Mio. €. Aufgrund des Wegfalls der Einmaleffekte peilt der Vorstand für 2023 Erlöse zwischen 245 und 255 Mio. € sowie ein Ebitda in der Bandbreite von 28 bis 31 Mio. € an.

Bijou Brigitte  spürt Erholung; (B+):

Nach den coronabedingt schwachen Vorjahren konnte der Modeschmuckkonzern in 2022 die Ergebnisse deutlich verbessern. So stieg der Umsatz auf 306,5 (216,0) Mio. €. Das Ebit hat sich mit 50,3 (24,4) Mio. € sogar mehr als verdoppelt, und der Konzernüberschuss sprang auf 35,3 (17,0) Mio. € an. Für das laufende Jahr werden derweil Erlöse von 320 bis 340 Mio. € in Aussicht gestellt.

Covestro  wird zuversichtlicher; (B+):

Das Geschäftsjahr 2023 könnte für den Kunststoffhersteller glimpflicher verlaufen als zunächst angenommen. Der Vorstand erwartet nun beim Ebitda bestenfalls ein Ergebnis auf Vorjahresniveau (1,6 Mrd. €) bis hin zu einem leichten Rückgang auf 1,1 Mrd. €. Bisher wurde ein Ergebnis deutlich unter dem Vorjahr erwartet. Auch das wegen trüber Konjunkturaussichten Mitte letzten Jahres unterbrochene Aktienrückkaufprogramm soll kurzfristig wieder aufgenommen werden.

cyan  erwartet Wachstum; (B):

Die Neuaufstellung des Anbieters intelligenter IT-Sicherheitslösungen und Telekomservices mit dem Fokus auf wiederkehrende Umsätze wurde 2022 abgeschlossen. Im vergangenen Jahr traten die Erlöse mit 8,5 Mio. € auf der Stelle, während beim Ebit der Verlust auf –14,0 (–18,1) Mio. € eingedämmt werden konnte. Eine steuerrechtliche Neubewertung drückte das Unternehmen unterm Strich mit –16,5 (–13,9) Mio. € tiefer in die roten Zahlen. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand indes zuversichtlich und avisiert einen Umsatz in der Spanne von 10,5 bis 13,5 Mio. €.

Delivery Hero  sieht sich auf Kurs; (B+):

Der Essenslieferant konnte im Auftaktquartal in beinahe allen Märkten ein deutliches Umsatzwachstum verbuchen. Lediglich in Asien kamen die Erlöse leicht zurück. Insgesamt setzte das Unternehmen in den ersten 3 Monaten 2,5 (2,2) Mrd. € um. Damit sieht sich das Management auf Kurs bei den bereits ausgegebenen Jahreszielen, eine bereinigte Ebitda-Marge von 0,5 (–2,4) % zu erreichen.

fashionette  mit Ausblick; (B+):

Zwar ist der Geschäftsbericht erst für den 15. Mai angekündigt, eine Guidance für das laufende Geschäftsjahr hat das E-Commerce-Unternehmen für Premium- und Luxusmodeaccessoires aber bereits veröffentlicht. So wird für 2023 mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 8 % gerechnet (Umsatz 2022e: 164,8 Mio. €). Das bereinigte Ebitda soll im Rahmen des auferlegten Sparprogramms 2 bis 3 (2022e: 0,4) Mio. € erreichen.

Varta  bleibt vorsichtig; (B):

Das Geschäftsjahr 2022 war bei dem Batterienhersteller von massiv gestiegenen Rohstoff- und Energiepreisen geprägt. Während der Umsatz auf 806,9 (902,9) Mio. € zurücksetzte, sackte das bereinigte Ebitda auf 69,5 (282,9) Mio. € ab. Unterm Strich rutschte der Konzern mit –200,42 (125,96) Mio. € tief in die Verlustzone. Für 2023 zeigte sich das Management zuletzt vorsichtig und stellte Erlöse zwischen 820 und 870 Mio. € in Aussicht. Das bereinigte Ebitda soll sich auf Vorjahresniveau einfinden. Im Rahmen des auferlegten Sanierungsprogramms will Varta zudem bis Ende 2024 in Deutschland 390 Arbeitsplätze streichen. Insgesamt sollen weltweit 800 Stellen abgebaut werden.

Vita34  Einmaleffekt be­lastet; (B+):

Der führende Zellbank-Betreiber in Europa konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr die Erlöse um 142,6 % auf 68,9 Mio. € steigern. Ein negativer Einmaleffekt drückte das Ebitda jedoch auf –3,6 Mio. €, nach 814 T€ im Vorjahr. Unterm Strich fiel der Verlust mit –27,4 (–3,9) Mio. € ebenfalls höher aus. Für das laufende Jahr erwartet der Vorstand jedoch einen positiven Effekt aus der Umstellung auf das Rechnungslegungsverfahren IFRS15. Der Umsatz soll weiter auf 75 bis 82 Mio. € wachsen und das Ebitda mit 5,5 bis 7,0 Mio. € den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen.

Stabilus  positives Halbjahr; (A–):

Zwischen Oktober und März fuhr der Umsatz des Auto- und Industriezulieferers auf 601,3 (524,9) Mio. € an. Das Ebit verbesserte sich auf 66,2 (61,7) Mio. € und das Periodenergebnis von 44,2 Mio. auf 58,1 Mio. €. Die Ziele für das Jahr 2022/23 (30.09.) wurden erneut bekräftigt.