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Cisco vernetzt die KI-Welt

New York – Die zunehmende Größe und Komplexität künstlicher Intelligenz stellt selbst die größten Cloud-Betreiber vor enorme technische Herausforderungen. Der Netzwerkausrüster will diese nun mit einem neu entwickelten Hochleistungsnetzwerkchip lösen und läutet damit die nächste Phase der KI-Infrastruktur ein. Dazu stellte Cisco den neuen Prozessor P200 vor. Er sei das Herzstück einer neuen Router-Generation und verbrauche 65 % weniger Strom als Konkurrenzmodelle, hieß es vom Management. Die Cloud-Anbieter Microsoft und Alibaba gehörten zu den ersten Abnehmern dieser Produkte, so Cisco weiter.

Mit dem neuen Chip funktionierten Server in unterschiedlichen Rechenzentren wie eine Einheit, so Cisco-Manager Martin Lund. Zu den Kosten für die Entwicklung des P200 und zu Absatzzielen machte Lund indes keine Angaben.

Vor diesem Hintergrund präsentierten die Amerikaner auch ein neues Routing-System: Der US-Konzern gab bekannt, dass das Cisco 8223 für die effiziente und sichere Verbindung von Rechenzentren sowie die Unterstützung der nächsten Generation von KI-Workloads optimiert sei. Damit sind rechenintensive Aufgaben gemeint, die bei der Entwicklung, dem Training und der Bereitstellung von Modellen der Künstlichen Intelligenz anfallen.

Cisco baut sich peu á peu zum KI-Dienstleister um. Spekulative Anleger setzen hier nach wie vor auf eine spannende Investment-Wette; (A–).