Auch zu Beginn dieser Woche dürfte der DAX in seiner Spanne der vergangenen Monate verharren. Neue Impulse werden im Wochenverlauf von der Europäischen Zentralbank erwartet, die am Donnerstag ihre Ratssitung abhält. Experten rechnen mit einer Pausierung des Zinserhöhungszyklus oder sogar mit einem Ende. Aus charttechnischer Perspektive bleibt weiterhin die zentrale Unterstützungszone bei 15.500 Punkten im Visier der Anleger. Von der Wall Street erielt der dt. Leitindex zuletzt ebenfalls keinen Rückenwind: Der Dow Jones stieg zum Wochenende um 0,2 % auf 34.577 Zähler. Der S&P 500 notierte 0,1 % höher bei 4.457 Stellen. Die Technologiebörse Nasdaq legte ebenfalls 0,1 % auf 13.762 Zähler zu. Auf Wochensicht verlor der S&P allerdings 1,3 %, der Dow 0,8 % und die Nasdaq 1,9 %. Die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche wirft bereits ihre Schatten voraus. Zuletzt waren die Sorgen vor einem längeren Zinserhöhungszyklus wieder gestiegen. In dieser Woche stehen einige wichtige Daten an, darunter die US-Verbraucherpreise am Mittwoch, welche von den Anlegern besonders unter die Lupe genommen werden dürften.
Der Chemiekonzern Covestro will nach wochenlangen Spekulationen über ein Interesse von Abu Dhabi National Oil (Adnoc) nun mit dem Ölkonzern reden. Der Covestro-Vorstand beschloss im Hinblick auf das von Adnoc bekundete Interesse ergebnisoffene Gespräche aufzunehmen. Zuletzt war Medienberichten zufolge die Rede davon, dass die Araber informell 60 € je Aktie in Aussicht gestellt hätten, was einem Wert von 11,6 Mrd. € entspricht.
Wegen fehlender Motorteile aus Slowenien muss VW nun auch in Wolfsburg seine Produktion anpassen. Auch in Emden und Osnabrück wurde die Produktion gedrosselt. Grund ist das jüngste Hochwasser in Slowenien, von dem ein Zulieferer von Motorteilen betroffen war.
Die Facebook-Mutter Meta arbeitet einem Medienbericht zufolge an einer neuen künstlichen Intelligenz (KI), die es mit dem Branchenprimus OpenAI aufnehmen soll. Das KI-Modell für anspruchsvolle Texte und Analysen solle im kommenden Jahr auf den Markt kommen, heißt es in Medienberichten. Es soll um ein Vielfaches leistungsfähiger sein als Llama 2, Metas Open-Source-KI-Sprachmodell, das im Juli auf den Markt kam.