Der dt. Leitindex hat zu Wochenbeginn seine Talfahrt zunächst fortgesetzt und rutschte unter die Marke von 14.000 Punkten. Die Sorge vor einer Rezession sorgte für Kursrücksetzer an beinahe allen europäischen Börsen. Zuletzt nutzten viele Anleger die Gunst der Stunde jedoch erneut zum Einstieg. Heute dürfte die weiter Fahrt aufnehmende Berichtssaison in den USA für frische Impulse sorgen. Nach Börsenschluss legen die Schwergewichte Microsoft und Alphabet ihre Zahlen auf den Tisch. An der Wall Street hatten die Leitindizes nach anfänglichen Verkäufen doch noch leichte Gewinne verbuchen können. Auch hier hatte die Furcht vor einem Ende der Konjunkturerholung die Anleger zeitweise in die Flucht geschlagen. Letztlich beendete der Dow Jones den Handelstag mit einem Plus von 0,7 % während der S&P 500 0,6 % zulegte. Die Technologiebörse Nasdaq verbuchte einen Anstieg von 1,3 % auf 13.004 Zähler. Vor allem die Meldung, dass Tesla-Chef Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter nun doch übernimmt, hatte die Kurse angeschoben.
Die hohe Volatilität der letzten Monate habe bei der Dt. Börse für bessere Geschäfte gesorgt. Die Erlöse stiegen im 1. Quartal um 24 % auf 1,06 Mrd. €. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von knapp 421 Mio. €, was einem Anstieg um 33 % entspricht.
Der Wohnungskonzern Vonovia sieht sich auf Kurs zu seinen Jahreszielen. "Wirtschaftlich gesehen erwarten wir ein neues Rekordjahr", sagte Vonovia-Chef Rolf Buch. Vonovia rechnet im laufenden Jahr bei zentralen Kennzahlen mit einem Wachstum von voraussichtlich mehr als 20 %. Vonovia hatte jüngst den kleineren Rivalen Deutsche Wohnen übernommen. Die Integration des Zukaufs soll Anfang 2023 abgeschlossen werden.
