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DAX-Bullen bleiben hartnäckig

Zinssorgen belasten Wall Street

Außer kleinen Rücksetzern halten sich die Bullen im DAX hartnäckig. Im gestrigen Handel verlor der dt. Leitindex zwischenzeitig bis auf 14.100 Punkten, drehte danach jedoch wieder schnell ins Plus. Nach der starken Rally der vergangenen Wochen wäre eine Korrektur nicht verwunderlich. Bisher blieb diese jedoch aus. Von der Wall Street kommt derweil keine große Unterstützung. Zweifel an einer Zinserhöhungspause der US-Notenbank Fed belasteten die Leitindizes. Zahlreiche Notenbanker betonten zuletzt die Notwendigkeit, die Zinsen weiter zu erhöhen, wenn auch in einem langsameren Tempo. So sagte etwa der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, dass die Zinssätze möglicherweise eine Spanne von 5 bis 7 % erreichen müssten, um "ausreichend restriktiv" zu sein, die Inflation einzudämmen.Der Dow Jones trat bei 33.546 Punkten auf der Stelle. Der S&P 500 verlor 0,3 % auf 3.947 Zähler und die Technologiebörse Nasdaq gab 0,4 % auf 11.145 Stellen nach. 

Der vor der Übernahme durch den Mutterkonzern Siemens Energy stehende Windanlagenbauer Siemens Gamesa bekommt einen neuen Verwaltungsratsvorsitzenden. Siemens Energy-Chef Christian Bruch ersetze Miguel Lopez, teilten die Spanier mit. Der Wechsel sei der nächste logische Schritt in der möglichen Übernahme von Gamesa durch Siemens Energy und dessen Integration in den Mutterkonzern.

Der Chef des weltgrößten Online-Versandhändlers Amazon, Andy Jassy, hat die Beschäftigten nach der jüngsten Entlassungswelle auf einen weiteren Jobabbau eingestellt. Die Personalplanung des Vorstands ziehe sich bis ins kommende Jahr, das bedeute, es werde zu weiteren Stellenstreichungen kommen, erklärte Jassy in einem auf der Website veröffentlichten Memo an die Mitarbeiter.

Der größte US-Autokonzern General Motors rechnet mit mehr Gewinn. Im laufenden Geschäftsjahr dürfte das bereinigte Betriebsergebnis bei mindestens 13,5 Mrd. $ liegen, so GM. Außerdem gab das Management um Vorstandschefin Mary Barra einen optimistischen Ausblick für Elektroautos ab. Bereits ab dem Jahr 2025 dürfte das Geschäft in Nordamerika mit einer Kapazität von einer Million Fahrzeugen pro Jahr "solide" Profit machen.

Der Kreditkarten-Anbieter Visa hat einen neuen Konzernchef benannt. Am 1. Februar kommenden Jahres werde Ryan McInerney den Vorstandsvorsitz von Alfred Kelly übernehmen. McInerney ist bereits seit 2013 für das globale Geschäft von Visa zuständig und hat dem Unternehmen zufolge 20 Jahre Erfahrung in der Finanzbranche.

Bei Twitter setzt sich die Mitarbeiterflucht nach einem Job-Ultimatum des neuen Eigentümers Elon Musk offenbar fort. Einige Angestellte gaben via Tweet bekannt, die Online-Plattform zu verlassen. Musk hatte in einer E-Mail an verbliebene Angestellte ihnen eine Frist gesetzt, bis Donnerstag, 17.00 Uhr US-Ostküstenzeit, zu entscheiden, ob sie Teil des "neuen Twitters" sein wollten.