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DAX geht die Puste aus

Enge Handelsspanne

Nach dem starken Kursanstieg zu Jahresbeginn trat der DAX zuletzt weiter mehr oder weniger auf der Stelle. Trotz Berichtssaison fehlten vor allem klare Kaufimpulse. Derzeit pendelt der dt. Leitindex zwischen 15.270 und 14.906 Punkten. Neben weiterer Geschäftsberichte steht diese Woche vor allem die Geldpolitik im Fokus. Am Mittwoch gibt die Fed ihre Leitzinsentscheidung bekannt, am Donnerstag folgen die Bank of England (BoE) und die Europäische Zentralbank (EZB). An der Wall Street ging es zum Wochenende zwischenzeitig bergauf. Letztlich schloss der Dow Jones jedoch nur 0,1 % höher bei 33.978 Punkten. Der S&P 500 verbesserte sich um 0,2 % auf 4.070 Zähler und die Technologiebörse Nasdaq schloss 1 % im Plus bei 11.621 Stellen. 

Die US-Investmentbank Morgan Stanley wird ihr Aktienpaket an dem Windpark-Projektentwickler PNE vorerst nicht verkaufen. Die Gespräche mit potenziellen Interessenten über einen vollständigen Erwerb der Beteiligung an PNE würden derzeit nicht weitergeführt, teilte das im SDAX notierte Unternehmen am Freitag in Cuxhaven mit.

VW-Chef Oliver Blume will auf die jüngsten Preissenkungen des Konkurrenten Tesla nicht mit Preisnachlässen für die eigenen Elektrofahrzeuge reagieren. Unterdessen geht Finanzchef Arno Antlitz davon aus, dass sich die milliardenschweren Forschungs- und Entwicklungsausgaben spätestens ab 2026 auszahlen werden.

Nach einem Wechsel an der Spitze des britischen Mutterkonzerns rechnen die Betriebsräte des Motorenhersteller Rolls-Royce Power Systems mit Einsparungen und einem Einstellungsstopp. Das Unternehmen am Bodensee stellt unter anderem die Motoren für die Leopard- und Puma-Panzer her. Die Arbeitnehmervertretung rief für heute Vormittag zu einer Betriebsversammlung unter freiem Himmel auf.

Der zweitgrößte US-Autobauer Ford ruft wegen Problemen mit der Rücksichtkamera erneut Fahrzeuge zurück. Insgesamt müssen weltweit rund 462.000 Autos der Modelle Explorer sowie Aviator und Corsair der Marke Lincoln überprüft werden, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Mit knapp 383.000 Autos entfällt der Großteil der Rückrufaktion auf den US-Markt. In Europa sind keine Fahrzeuge von dem Rückruf betroffen.