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DAX im Rückwärtsgang

Fed-Aussagen belasten

Der DAX befindet sich im Konsolidierungsmodus. Anleger stellen die jüngste Kursrally, die von der Hoffnung auf ein gedrosseltes Zinsanhebungstempo der US-Notenbank getragen worden war, zunehmend infrage. Befürchtungen, dass die Fed nach den guten Arbeitsmarkt- und Dienstleistungsberichten an einem längeren Zinserhöhungszyklus festhalten könnte, dämpfen die Risikobereitschaft der Investoren. Auch Konjunktursorgen machen sich an der Börse wieder breit. Nach den jüngsten Kursverlusten tendierte der dt. Leitindex zuletzt seitwärts. Nach einer über achtwöchigen Kursrally hat der DAX in dieser Woche die schon länger erwartete Konsolidierung eingeleitet, nachdem er in der vergangenen Woche noch bei 14.584 Zählern seinen höchsten Stand seit Juni erreicht hatte. Negative Impulse für den Handel kommen von der Wall Street. Sorgen um die globale Konjunktur nach pessimistischen Prognosen von Top-Bankern und schwachen Handelsdaten aus China hatten die Stimmung an den US-Börsen gestern getrübt. Der Dow Jones schloss zur Wochenmitte nahezu unverändert bei 33.597 Punkten. Der S&P 500 gab 0,2 % auf 3.933 Zähler nach, die Technologiebörse Nasdaq verlor 0,5 % auf 10.958 Stellen. 

Der Energieversorger RWE verstärkt seine Wachstumsambitionen in den USA. Für 157,7 Mio. $ sicherte sich das Essener Unternehmen in einer Auktion ein Pachtgebiet für die Entwicklung eines Offshore-Windparks mit bis zu 1,6 Gigawatt.

Tesla will mit Blick auf die Wasserversorgung in der Region rund um sein Werk in Grünheide selbst nach Grundwasservorräten suchen. Es gehe um Pumpversuche, um die Datenlage zu verbessern und auf dieser Basis wasserwirtschaftliche Entscheidungen treffen zu können, hieß es vom Unternehmen zu der Eigeninitiative.

Ryanair-Chef Michael O'Leary soll den Billigflieger bis Mitte 2028 führen. Es sei eine Einigung erreicht worden, den bis Juli 2024 laufenden Vertrag bis Juli 2028 zu verlängern, teilte Ryanair mit.