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DAX-Marke gehalten

Schwache Vorgaben aus Übersee

Zu Wochenschluss setzte der dt. Leitindex bis auf 15.700 Punkte zurück, konnte an dieser Marke jedoch wieder nach oben drehen. Zuletzt setzte der DAX seinen Seitwärtstrend fort und zwischen Tageshoch und -tief lagen nur wenige Punkte. Selbst der ifo-Index konnte für keine großen Kursausschläge sorgen – kein Wunder, fehlt es der deutschen Wirtschaft doch derzeit selbst an Schwung. Das Barometer für die Stimmung der deutschen Wirtschaft kletterte im April auf 93,6 Zähler, blieb damit aber hinter den Erwartungen zurück. Vor der Bilanzvorlage der großen Tech-Konzerne wie Apple, Alphabet und Microsoft gingen die Anleger in Deckung. Diese haben jede für sich das Potenzial, dem Markt ihren Stempel aufzudrücken und über die Richtung zu entscheiden. Zuletzt trübten wieder steigende US-Zinserwartungen die Kauflaune der Anleger. Auch die Unterstützung von der Saisonalität lässt allmählich nach, nähert sich doch die positive Börsenphase November bis April mit großen Schritten ihrem Ende zu.

Das Technologie-Investmentunternehmen Silverlake will die Software AG übernehmen. Den Aktionären werden 30 € je Anteilschein geboten. Damit wäre das Unternehmen 2,2 Mrd. € wert. 

Der norwegische Chemikalien-, Dünger- und Industriegaskonzern Yara und der Leipziger Gasimporteur VNG wollen in Rostock beim Auf- und Ausbau einer Infrastruktur für klimafreundlichen Ammoniak beziehungsweise Wasserstoff kooperieren. Beide Unternehmen wollen dazu zu Wochenbeginn eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnen.

Bei der krisengeschüttelten Schweizer Großbank Credit Suisse sind die Vermögensabflüsse im erst1.n Quartal weitergegangen. Die Kunden zogen im Zeitraum Januar bis März netto 61,2 Mrd. CHF ab. Für das 2. Quartal und das gesamte Jahr stellte die Bank einen erheblichen Vorsteuerverlust in Aussicht.