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DAX-Marke wackelt

Nach Chinas teilweisem Verbot von Apple-Produkten wachsen die Spannungen zwischen den USA und China erneut. Auch hierzulande sorgte dies für Zurückhaltung. Nun muss sich zeigen, ob sich der DAX über der 15.700 Punkte-Marke halten kann. An der Wall Street sorgte die Furcht vor einem wieder auflebenden Handelsstreit zwischen den USA und China für schwächere Kurse. In New York mussten vor allem die als Technologieaktien Federn lassen – allen voran der mit einem Bann seiner iPhones in China konfrontierte Apple-Konzern. Die Technologiebörse Nasdaq schloss 0,9 % tiefer auf 13.748 Punkten. Der S&P 500 büßte 0,3 % auf 4.451 Zähler ein. Der Dow Jones rückte dagegen moderate 0,2 % auf 34.500 Stellen vor. Im Fokus der Anleger ist dabei weiterhin auch die US-Zinspolitik. Nach jüngst robusten Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten bleibt die Sorge vor einem längeren Zinserhöhungszyklus als bisher gehofft. Der Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) von Dallas, Lorie Logan, zufolge wird eine weitere Straffung der Politik für die rechtzeitige Senkung der Inflation auf 2 % notwendig sein. 

Apple-Aktien sackten zwischenzeitig um 2,9 % ab, nachdem sie bereits zur Wochenmitte 3,6 % verloren hatten. Die Marktkapitalisierung des iPhone-Herstellers ist damit in zwei Tagen um rund 200 Mrd. $ gesunken.

Die Gründer der von Ford und VW dichtgemachten Roboterauto-Firma Argo AI satteln auf selbstfahrende Lastwagen um. Sie stellten gestern die neue Firma Stack AV vor, die vom japanischen Technologie-Investor Softbank finanziert wird. Chef des neuen Unternehmens ist Brian Salesky, der den Posten bereits bei Argo AI hielt.

Der Elektroautohersteller Rivian wird nach eigenen Angaben Ende dieses Jahres und im Jahr 2024 von einer deutlichen Deflation bei den Preisen für Batteriematerialien profitieren. Dies teilte die Finanzchefin des Unternehmens, Claire McDonough, mit.