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DAX mit verbesserter Charttechnik

Der DAX dürfte zur Wochenmitte seine Erholungsbewegung fortsetzen. Rückenwind kommt dabei sowohl von der Charttechnik als auch von den US-Futures. Seit Wochenbeginn sind die Bullen wieder am Zug und schoben den DAX zurück über die 15.700 Punkte-Marke, nachdem der dt. Leitindex zum Wochenende nur knapp an seinem Juli-Tief bei 15.456 Zählern vorbeischrammte. Damit hat sich die Charttechnik merklich aufgehellt. Rückenwind kommt zudem auch von den US-Futures. Während im gestrigen Handel noch Verluste verbucht werden mussten, zogen die Leitindizes vor de heutigen Börsenbeginn wieder deutlich an. Auf den Aktienkursen lasteten vor allem die höheren Anleiherenditen. Die Sorge vor länger anhaltenden hohen Zinsen der US-Notenbank Fed fachte einen Ausverkauf bei Staatsanleihen an. Die Renditen der US-Treasuries mit zehnjähriger Laufzeit zogen im Gegenzug zeitweise auf 4,366 % an und erreichten damit den höchsten Stand seit 2007. Steigende Renditen veranlassen die Investoren dazu, risikoreichere Anlagen wie Aktien aus den Depots zu werfen. 

Der Autobauer Mercedes-Benz setzt beim Batterierecycling auf australisches Können. Das Joint Venture Primobius des australischen Unternehmens Neometals wird mit dem deutschen Ingenieurbüro SMS Group für die Schwaben eine Batterie-Zerkleinerungsanlage in Süddeutschland bauen. Die Anlage wird das geschredderte Batteriematerial an die Mercedes-Recyclinganlage LIB liefern, wo Materialien wie Lithium, Kobalt, Nickel und Mangan zurückgewonnen werden. 

Der Stahlkonzern Salzgitter hat sich angesichts der hohen Kosten für die Umstellung auf eine grüne Produktion für einen zeitlich befristeten Industriestrompreis ausgesprochen. "Im jetzigen Preisumfeld kann die Industrie eine solche Transformation schwerlich gestalten", sagte Vorstandschef Gunnar Groebler in einem Interview. Deshalb sei ein zeitlich befristeter Brückenstrompreis notwendig.