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DAX auf Richtungssuche

Lage bleibt angespannt

Nach drei Verlusttagen schloss der dt. Leitindex zur Wochenmitte mit einem leichten Plus, blieb aber unter der Marke von 14.000 Punkten. Ob der gestartete Stabilisierungsversuch Bestand hat, hängt unter anderem vom Verlauf der Berichtssaison und den für heute angekündigten Inflationsdaten ab. Der Ukraine-Krieg, die steigende Inflation und die Rezessionssorgen bleiben auch weiterhin die beherrschenden Themen an den Börsen weltweit. Für positive Impulse könnten da die Quartalsberichte der Unternehmen sorgen. Aus den USA erhält der DAX derweil gemischte Vorgaben. Während der Dow Jones im Handelsverlauf zunächst etwas aufholen konnte, schloss er mit einem leichten Plus von 0,2 %. Der S&P 500 konnte ebenfalls 0,2 % zulegen. Die Technologiebörse Nasdaq hingegen drehte zum Handelsschluss leicht ins Minus und beendete den Tag 0,1 % leichter. 

Der Bausoftwareanbieter Nemetschek startete besser ins Geschäftsjahr 2022 als erwartet. Der Umsatz kletterte im 1. Quartal um 21,3 % auf 192,2 Mio. €. Vor allem die Software-Abos erwiesen sich als Wachstumstreiber. Unterm Strich sprang der Gewinn um 44,7 % auf 42,6 Mio. € an. 

Der Kochboxenversender HelloFresh ist mit einem Rekordumsatz ins Jahr gestartet und hat seine Kunden- und Bestellzahlen weiter erhöht. Zwischen Januar und März verbuchte der Konzern rund 8,5 Mio. aktive Kunden und knapp 34,6 Mio. Bestellungen. Die Erlöse stiegen währungsbereinigt um rund ein Viertel auf 1,9 Mrd. €. 

Trotz des Kostenanstiegs und des Ukraine-Krieges hält Ford an seinen Jahreszielen fest. Im Q1 verbuchte der Konzern ein operatives Ergebnis von 2,3 Mrd.€ nach 3,9 Mrd. € im Vorjahresquartal. Unterm Strich stand, u.a. aufgrund einer geringeren Bewertung der Beteiligung am Elektroautobauer Rivian, ein Verlust von –3,1 Mrd. € in der Bilanz.