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DAX rutscht ab

Verluste an der Wall Street

Nach deutlichen Verlusten an der Wall Street startete auch der dt. Leitindex mit Verlusten in den Handelstag. Zeitweise rutschte der DAX unter die Marke von 13.000 Punkten. An den US-Börsen rückten einmal mehr die Zinssorgen in den Vordergrund. Die zuletzt wenig überraschend hohen Inflationsdaten sorgten für Nervosität bei den Anlegern angesichts der anstehenden Notenbanksitzung der Fed am kommenden Mittwoch. Es wird fest damit gerechnet, dass die Federal Reserve (Fed) den Leitzins erneut um 0,75 Prozentpunkte nach oben schraubt, aber auch ein ganzer Punkt erscheint nicht ausgeschlossen. An der Wall Street gerieten vor allem die Tech-Werte unter Druck und die Technologiebörse Nasdaq verlor 1,4 % auf 11.552 Punkte. Der Dow Jones gab auf 30.961 Zähler nach. Der S&P 500 büßte 1,1 % auf 3.901 Stellen ein. 

Daimler-Truck-Chef Martin Daum fordert von der Bundesregierung mit Blick auf die Infrastruktur für die Elektromobilität mehr Taten: "Aktuell gibt es seitens der Bundesregierung viele Pläne und Ankündigungen, aber wenig Konkretes", sagte Daum. "Was kommt am Ende raus, was wird tatsächlich umgesetzt und in welcher Geschwindigkeit? Der Wille ist da, die Tat fehlt noch."

 

Der DHL-Rivale FedEx zieht wegen der Konjunkturabkühlung seinen Ausblick für das Gesamtjahr zurück. Im 2. Quartal dürften sich die Geschäftsbedingungen trotz anhaltender Maßnahmen zur Kostenreduzierung weiter verschlechtern, teilte das US-Unternehmen mit. Der Konzern kündigte zudem aggressive Einsparungen an. Die Kapitalausgaben für 2023 dürften auf 6,3 Mrd. $ von zuvor vorhergesagten 6,8 Mrd. $ sinken. Das Unternehmen gilt wie sein heimischer Rivale UPS auch als Barometer der US-Wirtschaft, da es Waren aus den verschiedensten Branchen befördert.