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DAX tritt auf der Stelle

US-Inflationsrate sinkt langsamer

Nachdem der dt. Leitindex gestern eine wahre Achterbahnfahrt hinnehmen musste, herrschte zuletzt Zurückhaltung an den Börsen. Zwischenzeitig hatte der DAX die Abwärtslücke zwischen 15.488 und 15.520 Punkten geschlossen. Für Zurückhaltung sorgten vor allem die US-Inflationsdaten. Im Januar war die Inflationsrate zwar zurückgegangen, allerdings nur leicht auf 6,4 % von 6,5 % im Vormonat. Mit der Entwicklung dürfte die US-Notenbank Fed nicht zufrieden sein. Experten erwarten weitere Zinsschritte. Wegen der recht hartnäckigen Preissteigerungen bei den Dienstleistungen sollte die Inflation im weiteren Jahresverlauf nur langsam nachlassen und letztlich höher bleiben als von der Fed angestrebt. Die US-Inflationsdaten hätten insgesamt den restriktiven geldpolitischen Kurs der US-Notenbank bestätigt, hieß es. Von der Wall Street kommen derweil gemischte Vorgaben für den DAX-Handel. Die US-Börsen hatten gestern nach dem überraschend moderaten Rückgang der Inflationsrate keine gemeinsame Richtung gefunden. Der Dow Jones schloss 0,5 % tiefer bei 34.089 Zählern. Die Technologiebörse Nasdaq rückte dagegen 0,6 % auf 11.960 Punkte vor. Der S&P 500 ging kaum verändert bei 4.136 Stellen aus dem Handel.

Air India hat bei Airbus und Boeing insgesamt 470 Flugzeuge bestellt und will weitere 25 Maschinen leasen. Insgesamt handelt es sich um den größten Flugzeugkauf der Luftfahrtgeschichte. Der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus aus Europa konnte sich mit 250 Maschinen den größten Teil des Auftrags sichern.

Der Internetdienstleister United Internet will für rund 300 Mio. € eigene Aktien zurückkaufen. Zu diesem Zweck sollen bis zu 13,9 Mio. Anteilsscheine zu einem Stückpreis von 21 € erworben werden.

Der Solar- und Windpark-Betreiber Encavis hat dank hoher Strompreise mit der Entwicklung im abgelaufenen Jahr Analysten und sich selbst positiv überrascht. Der operative Umsatz sei um etwas mehr als ein Drittel auf 455 Mio. € gestiegen.

Florierende Geschäfte in Nordamerika und Europa haben dem Lkw-Zulieferer SAF Holland 2022 auf die Sprünge geholfen. Der Konzern übertraf das mehrfach angehobene Umsatzziel und erreichte bei den Margen den oberen Rand der Prognosespanne, wie SAF Holland mitteilte. Die Erlöse schnellten um mehr als ein Viertel auf den Rekordwert von 1,6 Mrd. €.

AirBnB hat die Märkte mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal positiv überrascht. Der US-Zimmervermittler erwartet angesichts einer stabilen Nachfrage nach Reisen Erlöse zwischen 1,75 Mrd. und 1,82 Mrd. $. Grund für den optimistischen Ausblick sei unter anderem die Aufhebung der pandemiebedingten Reisebeschränkungen in zahlreichen Ländern.

Die zum weltgrößten Luxuskonzern LVMH gehörende Edelmarke Louis Vuitton hat den US-Musikstar Pharrell Williams als Designer engagiert. Williams sei ab sofort Kreativchef der Männerlinie des Labels, teilte das französische Modehaus mit. Seine erste Kollektion werde im Juni bei der Fashion Week der Herren in Paris präsentiert.

Der niederländische Brauereikonzern Heineken hat 2022 dank der Rückkehr der Nachfrage in Asien operativ besser abgeschnitten als erwartet. Der Brauer von Bieren wie Heineken, Tiger and Sol verbuchte einen Anstieg des Betriebsergebnisses um 24 % auf 4,5 Mrd. €.