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DAX zeigt sich robust

Zinssorgen halten weiter an

Der dt. Leitindex nahm zuletzt die 15.500 Punkte-Marke erneut ins Visier, nachdem er zur Wochenmitte zeitweise wieder auf knapp über 15.200 Zähler zurücksetzte. Dort konnte er sich jedoch zuletzt deutlich stabilisieren. Ein Ausbruch über 15.553 Punkte könnte dem DAX einen nachhaltigen Aufwärtsschub geben. An der Wall Street blieb die Lage zur Wochenmitte angespannt. Während die Technologiebörse Nasdaq um 0,1 % auf 11.507 Punkte zulegen konnte, schloss der Dow Jones 0,3 % tiefer bei 33.045 Stellen. Der S&P 500 setzte 0,2 % auf 3.991 Zähler zurück. Im Fokus stand das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed. Es zeigte große Zustimmung für den kleinen Zinsschritt Anfang Februar. Über eine Zinspause war laut Mitschrift nicht gesprochen worden. 

Die Dollar-Stärke hat dem Telekomkonzern Dt. Telekom im vergangenen Jahr einen Umsatz- und Gewinnschub beschert. Die Erlöse seien um 6,1 % auf 114,4 Mrd. € gestiegen, teilte der Bonner Konzern mit. Der Netto-Gewinn legte um 55 % auf 9,1 Mrd. € zu.

Der Autobauer Mercedes-Benz rechnet sich für die geplante eigene Autosoftware große Geschäftschancen aus. Bis Ende der Dekade soll sich der softwaregetriebene Umsatz im Konzern auf einen hohen einstelligen Mrd.-€-Betrag vervielfachen, wie das Unternehmen anlässlich einer Präsentation zum neuen Softwarebetriebssystem "MB.OS" im kalifornischen Sunnyvale mitteilte.

Das Wachstum margenstarker Serviceumsätze und Zuwächse im Mobilfunk- und im TV-Geschäft haben Freenet 2022 einen Gewinnanstieg beschert. Als Dividende sollen für 2022 je Aktie 1,68 € an die Aktionäre fließen, nach 1,57 € im Vorjahr. 

Der Chipkonzern Nvidia profitiert vom Boom bei Anwendungen mit künstlicher Intelligenz. Nun soll ein Cloud-Angebot dafür das Geschäft ausbauen. Im vergangenen Quartal übertraf Nvidia trotz deutlicher Rückgänge bei Umsatz und Gewinn die Markterwartungen.

Der Onlinehändler Ebay zeigt sich für das 1. Quartal optimistischer als von Analysten erwartet. Der US-Konzern sagt einen Quartalsumsatz zwischen 2,46 und 2,50 Mrd. $ voraus. Ebay setzt auf kostenbewusste Kunden, die sich angesichts der hohen Inflation und drohenden Rezession für gebrauchte und runderneute Artikel interessieren.