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ExxonMobil peilt Aktienrückkäufe an

New York – Der Ölkonzern hat sich neue Mittelfristziele gesetzt. Neben einer Steigerung der Ergebnisse und des Mittelzuflusses will Exxon in den kommenden Jahren deutlich mehr Geld in Aktienrückkäufe stecken. So soll der Jahresgewinn bis Ende 2027 um 14 Mrd. $ steigen. Gleiches gelte für den Mittelzufluss. Die neuen Ziele will das Management auch durch Einsparungen erreichen. Demnach sollen die Kosten bis Ende 2027 um zusätzliche 6 Mrd. $ gedrückt werden.

Die entsprechenden Finanzmittel sollen dann in den Ausbau der Aktienrückkäufe gesteckt werden. Nach Abschluss der Übernahme von Pioneer Natural Resources sollen von 2024 bis 2025 eigene Aktien mit einer Jahresrate von 20 Mrd. $ erworben werden. ExxonMobil hatte den Kauf des Schieferöl-Spezialisten im Oktober angekündigt, einschließlich Schulden beläuft sich das Gesamtvolumen der Transaktion auf 64,5 Mrd. $. Der Deal soll noch im
1. Halbjahr 2024 abgeschlossen werden.

Die ambitionierten Ziele muss der Öl- und Gasgigant zunächst erfüllen, bevor das Vertrauen der Anleger zurückkommt. Auch die einseitige Ausrichtung auf fossile Energieträger kam am Markt erwartungsgemäß nicht gut an. ExxonMobil reizt derzeit nicht; (B).