New York – Nach sieben Jahren hat es die US-Bank geschafft, die von der US-Börsenaufsicht Fed verhängte Obergrenze für seine Vermögenswerte aufzuheben. Damit sollen sich nun wieder größere Wachstumschancen ergeben. Die Obergrenze bei den Vermögenswerten für Wells Fargo war 2018 verhängt worden. Der Schritt war die Reaktion auf eine Reihe von Verstößen der Bank in Bezug auf Compliance-Regeln. So hatten etwa Bank-Mitarbeiter Millionen von nicht autorisierten Konten für Kunden eröffnet.
Die Beschränkung der Vermögenswerte auf 1,95 Bill. $ wurde nun von der Fed aufgehoben: „Wells Fargo hat alle Bedingungen erfüllt, die für die Aufhebung der Beschränkungen für das Wachstum der Bilanzsumme erforderlich sind, die in der Zustimmungsanordnung von 2018 festgelegt wurden“, hieß es in der Begründung.
Zu den Bedingungen gehörten damals weitreichende Anforderungen zur Unterstützung der Effektivität des Vorstands und zur Verbesserung der unternehmensweiten Compliance- und Betriebsrisikoprogramme. Außerdem war eine unabhängige externe Überprüfung der vom Unternehmen geleisteten Arbeit angesetzt. Diese Prüfung erfolgte zusätzlich zu denen, die die Federal Reserve direkt durchgeführt hat.
Die Wells Fargo hat in den letzten Jahren massiv umgebaut und erntet nun die Früchte des Erfolgs. Angesichts des akt. Kurses können spekulative Investoren hier noch auf einen nachhaltigen Trend setzen; (A–).
