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Formycon: erfolgreiches Halbjahr

„Wir blicken auf ein erfolgreiches 1. Halbjahr mit vielen positiven Ereignissen zurück. Der Abschluss der globalen Vermarktungspartnerschaft mit Fresenius Kabi, die erfolgreich abgeschlossenen klinischen Studien unserer Biosimilar-Kandidaten FYB202 und FYB203 sowie deren zum Teil bereits erfolgten und noch in diesem Jahr geplanten Einreichungen bei den jeweiligen Regulierungsbehörden sind wichtige Meilensteine in der Unternehmensentwicklung“, kommentiert CEO Dr. Stefan Glombitza.

Insgesamt standen mit einem um satte 148 % auf 43,8 Mio. € verbesserten Umsatz sogar die höchsten Erlöse der Unternehmensgeschichte in den Büchern. Das Ebitda konnte mit 7,3 Mio. € zudem wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren, nachdem hier im Vorjahr ein Fehlbetrag von –7,6 Mio. € anfiel. Nach Steuern erzielte Formycon einen Gewinn von 1,8 (80,0) Mio. €. Der massive Rückgang kam derweil durch einen transaktionsbedingten und nicht liquiditätswirksamen positiven Sondereffekt aus 2022 zustande.

Für 2023 erwartet die Gruppe Umsatzerlöse zwischen 75,0 und 85,0 Mio. €, die überwiegend aus Vermarktungserlösen des Lucentis-Biosimilars und Erfolgszahlungen für das Projekt FYB202 sowie aus Entwicklungsleistungen für das auslizenzierte (FYB203) und das partnerschaftlich entwickelte Projekt (FYB201) resultieren dürften.

Die Formycon-Aktie scheint sich langsam zu fangen. Mit der prall gefüllten Produktpipeline ist der Small Cap auf jeden Fall spekulativ reizvoll; (A–).