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Gegenbewegung?

DAX zeigt sich vorerst stark

Nachdem der deutsche Leitindex gestern auf den tiefsten Stand seit 2 Monaten gerutscht ist, startete er am heutigen Dienstag mit einer Gegenbewegung in den Handel – wie nachhhaltig diese ist bleibt jedoch abzuwarten. Denn die langfristigen Aussichten sind alles andere als glorreich: Zinfsumfeld, Ukraine-Krise und die Schwierigkeiten am US-Markt lassen die Anleger weiterhin betrübt auf die Börse schauen. Ein Grund für die aktuelle Gegenbewegung könnten indes vor allem Schnäppchenjäger sein, die die "schwachen" Kurse zum Einstieg nutzen. Hinzu kommt der ZEW-Index, der heute Vormittag veröffentlicht wird. Angesichts der geopolitischen Lage sind hiervon jedoch auch kaum optimistische Signale zu erwarten. 

Unter den Einzelwerten gewannen Bayer nach Zahlenvorlage zunächst moderat dazu. Der Konzern sieht sich dank eines starken Wachstums des Agrargeschäfts auf Kurs zu den Jahreszielen. 

Munich Re rückten ebenfalls leicht vor. Der Rückversicherer startete trotz hoher Belastungen durch den Ukraine-Krieg mit etwas mehr Gewinn ins Jahr. 

Die Papiere des Autozulieferers Schaeffler konnten im frühen Handel ebenfalls zunächst zulegen. Der Ausblick bewegt sich zwar etwas unter der Markterwartung, aber dass Schaeffler überhaupt wieder eine Prognose ausgibt, sorgte für Erleichterung.