BASF ist wegen gesunkener Preise etwas schwächer in das Geschäftsjahr gestartet. Zudem gingen die Absatzmengen im Geschäft mit der Landwirtschaft, bei Basischemikalien sowie Inhaltsstoffen für Ernährung und Pflege zurück. Positiv wirkte sich hingegen der schwächere US-Dollar aus. Der weltweit größte Chemiehersteller meldete für das 1. Quartal einen Umsatzrückgang um knapp 1 % auf 17,4 Mrd. €. Das bereinigte Ebitda verringerte sich hingegen um 3 % auf 2,63
Mrd. €. Der Konzerngewinn erreichte 808 Mio. €, nachdem im Vorjahr knapp 1,4 Mrd. € zu Buche standen. Der Rückgang ist vor allem auf Sondereinflüsse wegen des Verkaufs von Anteilen an Windparkprojekten zurückzuführen. Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigten die Ludwigshafener, warnten jedoch vor den Unsicherheiten durch die Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump. Für 2025 plant der DAX-Konzern mit einem Ebitda vor Sondereinflüssen zwischen 8,0 und 8,4 Mrd. €. Auf der jüngsten HV erhielt CEO Markus Kamieth breite Unterstützung für den laufenden Konzernumbau. Zugleich riet der Manager zu mehr Ruhe im Umgang mit US-Präsident Trump. Man müsse „ein bisschen Gelassenheit mitbringen ... viele Dinge sortieren sich dann auch wieder schnell“. Das Quartalsergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen, und auch die Neuaufstellung des Schwergewichts ist richtig.
Dennoch müssen sich die Akionäre weiter in Geduld üben. Das Papier tendierte erneut etwas schwächer. Allerdings wurde die Aktie zwischenzeitlich Ex-Dividende (2,25 € je Aktie) gehandelt, welche ebenfalls in das Guthaben eingerechnet wurde; (B+).