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Gewinn von Morgan Stanley sackt ein

New York – Angesichts von Zahlungen an einen Einlagensicherungsfonds hat die US-Großbank im Schlussquartal weniger verdient. Der Nettogewinn im Zeitraum Oktober bis Dezember schrumpfte auf 1,5 Mrd. $, nach 2,2
Mrd. $ im Vorjahreszeitraum. Das Bankhaus hat im 4. Quartal u.a. Lasten wegen einer Sondergebühr in Höhe von 286 Mio. $ verbucht, um einen Einlagensicherungsfonds der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) wieder aufzufüllen. Dieser war im vergangenen Jahr um insgesamt 16 Mrd. $ geleert worden, um Sparer vor den Folgen des Zusammenbruchs der Silicon Valley Bank und der Signature Bank zu schützen. Dazu seien weitere 249 Mio. $ als Rechtskosten hinzugekommen.

Im Gesamtjahr 2023 lagen die Erlöse bei 54,14 (53,67) Mrd. $. Nach Steuern musste jedoch auch hier ein geringerer Gewinn von 9,09 (11,03) Mrd. $ verbucht werden.

Den kleinen Kursknick dürfte Morgan Stanley bald wieder hinter sich lassen. Dabeibleiben! (B+).