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Hapag-Lloyd schwächelt

Die schwächelnden Konjunktur macht Deutschlands größter Reederei zu schaffen. Niedrigere Frachtraten und gesunkene Transportvolumen habe die Ergebnisse im Auftaktquartal belastet. In der Coronapandemie hatten Lieferketteprobleme und knappe Transportkapazitäten für Rekordergebnisse gesorgt. Bereits zu Jahresbeginn hatte der Konzern vor einer "Normalisierung" und einem Gewinnenbruch gewarnt. Die Transportmengen lagen in den ersten 3 Monaten bei 2,84 (2,99) Mio. TEU, da lokale Lagerbestände immer weiter abgebaut werden und die globale Nachfrage insgesamt nachlässt. Der Umsatz verlor auf 5,62 (7,98) Mrd. € und das Ebitda setzte auf 2,22 (4,73) Mrd. € zurück. Das Ebit sank von 4,3 Mrd. auf 1,7 Mrd. €. Und auch unterm Strich stnad mit 1,9 (4,2) Mrd. € deutlich weniger in den Büchern. 

Auf Jahressicht erwartet das Management weiterhin einen Betriebsgewinn von 2 bis 4 Mrd. €, nachdem in 2022 noch 17,5 Mrd. € in den Büchern standen.

Nach dem Coronaboom im vergangenen Jahr war eine Normalisierung absehbar. Dennoch ist Hapag-Lloyd weiterhin eine gute Halteposition; (B+).