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Honeywell kauft zu

New York – Lange wurde gemunkelt, nun ist es offiziell: Der US-Mischkonzern hat die Katalysatorensparte des britischen FTSE-250-Unternehmens Johnson Matthey zu einem Preis von rund 2,4 Mrd. $ übernommen. Die Sparte generierte zuletzt einen Umsatz von rund 613 Mio. £ und ist spezialisiert auf industrielle Katalysatoren zur Effizienzsteigerung chemischer Prozesse. Sobald der Deal abgeschlossen ist, soll das Geschäft in Honeywells Automatisierungssparte integriert werden – konkret zur Tochter UOP, die bereits in der Raffinerie- und Gasverarbeitung tätig ist.

Derweil hat der Konzern den Verkauf seiner Sparte für Persönliche Schutzausrüstung (PSA) erfolgreich abgeschlossen und diese für rd. 1,33 Mrd. $ in bar an Protective Industrial Products, Inc. (PIP) bekanntgegeben. „Der Abschluss der Veräußerung unseres PSA-Geschäfts ist ein weiterer entscheidender Schritt zur Vereinfachung und Optimierung unseres Portfolios für Wachstum in unseren Kerngeschäften“, so CEO Vimal Kapur. Der Verkauf folgt auf die jüngsten Ankündigungen von Honeywell bezüglich der geplanten Abspaltung seiner Aerospace Technologies und der Ausgliederung seines Advanced Materials-Geschäfts, mit dem Ziel, drei unabhängige, börsennotierte Branchenführer zu schaffen.

Bei Honeywell geht man den Umbau zunächst weiter mit; (B+).