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Hornbach Holding schüttet reichlich aus

Die Holding mit der gleichnamigen Baumarktkette hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/22 den Umsatz um 7,7 % auf den Rekordwert von 5,88 Mrd. € erhöht. Zwar mussten manche Baumärkte in der Pandemie zeitweise schließen, Hornbach konnte dies aber mit einem stärkeren Onlinehandel ausgleichen, der 16 % zum Gesamtumsatz beisteuerte. Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) wuchs angesichts einer hohen Nachfrage nach Heimwerkerbedarf um 11,1 % auf 362,6 Mio. €. Den Überschuss schraubte Hornbach um 21,4 % auf 244,5 Mio. € hoch. Die Aktionäre sollen an der guten Geschäftsentwicklung durch eine Dividende von 2,40 € (2,00 €/HV: 8. Juli) teilhaben.

„Obwohl wir weitere Schließungen im Zuge von Corona-Verordnungen für unwahrscheinlich halten, haben die Herausforderungen im Hinblick auf Inflation, Lieferkette und Produktverfügbarkeit in den letzten Monaten weiter zugenommen“, sagte Finanzchefin Karin Dohm. So dürfte der Konzernumsatz im lfd. Geschäftsjahr 2022/23 zwar leicht über dem Vorjahresniveau liegen. Das um nicht-operative Effekte bereinigte Ebit könnte jedoch unter dem Vorjahreswert landen.

Hornbach Holding ist mit einem Börsenwert von 1,86 Mrd. € sowie einem KBV von 1,14 eindeutig unterbewertet; (A–).