Angesichts des starken Dollar muss der Gesundheitskonzern Johnson & Johnson seine Prognose für das lfd. Jahr bereits zum zweiten Mal anpassen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie wird demnach für 2022 nunmehr bei 10,00–10,10 $ je Aktie anvisiert. Zuvor war der Konzern von einem Ergebnis in der Bandbreite von 10,15–10,35 $ ausgegangen. Auch beim Umsatz wird mit 93,3–94,3 Mrd. $ nunmehr knapp 1,5 Mrd. $ weniger anvisiert als bislang. Der Konzern steht vor einer Aufspaltung in zwei Teile - die Abtrennung des Geschäfts mit rezeptfreien Produkten wird Unternehmensangaben zufolge weiter für das nächste Jahr erwartet. Im 2. Quartal stiegen die Umsätze derweil um insgesamt 3 % auf rd. 24 Mrd. $. Dabei verzeichnete das Auslandsgeschäft allerdings wegen der Dollarstärke Rückgänge. Höhere Steuerrückstellungen und steigende Kosten drückten zudem den Nettogewinn um knapp ein Viertel auf 4,8 Mrd. $.
Johnson & Johnson bleibt trotz vorsichtigerem Ausblick zunächst im Depot eingelagert; (B+).
