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Julius Bär streicht weitere Stellen

Zürich – Die Schweizer Privatbank  will im Rahmen ihres Kostensparprogramms einen weiteren Stellenabbau forcieren. Insgesamt dürfte dies zu einem Abbau von rd. 5 % der derzeitigen Belegschaft oder ungefähr 400 Stellen führen, so Vorstandsmitglied Nic Dreckmann. Das lfd. Sparprogramm soll um weitere 110 Mio. CHF erweitert werden, womit die Kostensenkungen insgesamt gut 250 Mio. CHF erreichen sollen.

Derweil machen sich die Restrukturierungsambitionen bereits positiv bemerkbar: Der Nettogewinn der Julius Bär-Gruppe kletterte im vergangenen Geschäftsjahr um 125 % auf 1,02 Mrd. CHF. 2023 hatte das Geldhaus noch eine Halbierung des Gewinns vermeldet und dies mit Abschreibungen in Höhe von 606 Mio. CHF auf Darlehen an die insolvente Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko begründet. Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine unveränderte Dividende von
2,60 CHF je Aktie erhalten. Damit bleibt die Ausschüttung das 4te Jahr in Folge auf dieser Höhe.

Der Umbau kommt weiterhin gut bei den Investoren an. Bei dem akt. Kurs dürfte zudem der Peak noch nicht erreicht sein; (A–).