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Krisenprofiteur Dt. Börse hebt Prognose an

Der volatile Markt der Gas- und Stromprodukte kurbelte das Geschäft des Börsenbetreibers im 3. Quartal an. Die Nettoerlöse stiegen allein im Trading- und Clearing-Segment, zu dem auch die Strombörse Leipzig gehört, um 31 % auf 553,6 Mio. €. Damit nahmen die Gesamtnettoerlöse im 3. Jahresviertel um 30 % auf 1,09 Mrd. € zu. Alleine die Zinswende der US-Notenbank bescherte dem Börsenbetreiber einen sprunghaften Anstieg der Nettozinserträge im Bankgeschäft auf 73,6 (11,4) Mio. €. Das operative Ergebnis legte konzernweit um 29 % auf 642 Mio. € zu. Der den Anteilseignern zuzurechnende Gewinn wuchs um 24 % auf 373 Mio. €.

Für das Gesamtjahr peilt die Dt. Börse mittlerweile Nettoerlöse von über 4,1 Mrd. € und eine Ebidta von mehr als 2,3 Mrd. € an. Bisher hatte man mit Erlösen „deutlich“ über 3,8 Mrd. € sowie einem Ebitda von „deutlich“ über 2,2 Mrd. € gerechnet.

Das Geschäftsmodell der Dt. Börse läuft wie geschmiert. Die Aktie gehört auf die Kaufliste; (A–).