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Leichte Erholung

Lage bleibt jedoch weiter angespannt

Trotz der weiter angespannten Lage im Ukraine-Krieg, konnte sich der dt. Leitindex zuletzt wieder über 13.000 Punkt erholen. Anleger nutzen das derzeitige Kursniveau um erste Positionen aufzubauen. Von welcher Dauer der Schwung ist, ist jedoch schwer abzuschätzen, da die Situation in der Ukraine jederzeit weiter eskalieren kann. Gestern hat die USA ein Öl- und Gas-Embargo gegen Russland angekündigt und Polen möchte den USA auf dem deutschen Stützpunkt Rammstein zur Verfügung stellen. Nach einer Berg- und Talfahrt schlossen die Leitindizes der Wall Street im Minus. Der Dow Jones schloss 0,6 %   tiefer und der S&P 500 büßte 0,7 % ein. Derweil halten sich die Ölpreise weiterhin auf ihrem hohen Niveau. Angesichts der Lieferengpässe im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg steigen auch die Preise vieler Industriemetalle. 

Am Morgen hatte die Dt. Post ihre Geschäftszahlen vorgelegt. Der Logisitkkonzern steigerte seinen Umsatz auf 81,8 Mrd. €. Operativ verbuchte der DAX-Konzern fast 8 Mrd. €. An die Aktionäre soll eine Dividende in Höhe von 1,80 € ausgeschüttet werden.

Wegen fehlender Bauteile muss der Sportwagenbauer Porsche vorübergehend einen Teil seiner Produktion stoppen. Laut Medienberichten mangelt es bei der VW-Tochter vor allem an sogenannten Kabelbäumen, die zu einem Großteil an Standorten in der Ukraine gefertigt werden. Zulieferer haben die Arbeit zum Schutz der Mitarbeiter ausgesetzt.

Der iPhone-Hersteller Apple trumpft mit einem weiteren leistungsstarken Prozessor für seine Computer auf und verstärkt damit den Druck auf den Chip-Riesen Intel. Der Konzern bezeichnet den neuen Chip M1 Ultra als den leistungsstärksten, der je für Personal Computer entwickelt wurde. Er kommt zunächst in den neuen Rechner Mac Studio, der ebenfalls in einer Videopräsentation vorgestellt wurde. Apple stellt seine Mac-Computer nach und nach von Intel-Prozessoren auf Chips aus eigener Entwicklung um.