Mailand – Der italienische Rüstungskonzern will am deutschen Leopard-2-Panzerprogramm der nächsten Generation teilnehmen. „Ich bestätige, dass wir in dieser Richtung arbeiten. Die Erwartungen sind sogar sehr gut, die Verhandlungen laufen sehr gut“, so Leonardo-Chef Roberto Cingolani. Der Leopard wird gemeinsam von den deutschen Unternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall hergestellt.
Einem früheren Medienbericht zufolge unternimmt Deutschland einen neuen Anlauf für die Entwicklung eines Nachfolgers des Leopard 2. Unter der Führung KMW und Rheinmetall soll demnach mit Partnern aus Italien, Spanien und Schweden ein neuer Kampfpanzer entworfen werden. Die Allianz wäre ein Konkurrent zu dem 2017 von Deutschland und Frankreich beschlossene Kampfpanzerprojekt Main Ground Combat System.
Leonardo ist nach langer Durststrecke zurück in der Spur. Allerdings sollten Anleger hier nun definitiv über Gewinnabsicherungen nachdenken, bevor die Korrektur einsetzt; (B).
