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Levi Strauss kappt erneut Prognose

New York – Der amerikanische Traditionskonzern muss angesichts höherer Werbekosten seine Prognose für das lfd. Gesamtjahr erneut reduzieren.  DerJeanshersteller geht demnach nur noch von einem Anstieg des Nettoumsatzes von bis zu 1 % aus. Zuvor hatte das Unternehmen 1,5 bis 2,5 % in Aussicht gestellt. Das bereinigte Ergebnis dürfte nur noch am unteren Rand der zuvor prognostizierten Spanne von 1,10 bis 1,20 $ je Aktie liegen. Levi Strauss begründete den schwächeren Ausblick auch mit einem Umsatzrückgang und der zunehmenden Zurückhaltung der Käufer angesichts der hohen Inflation. „Während wir im Laufe des 3. Quartals eine sequenzielle Verbesserung des Geschäfts im gesamten Unternehmen verzeichneten, gehen wir angesichts der anhaltenden Unsicherheit im makroökonomischen Umfeld bei unserem Ausblick vorsichtig vor“, so CEO Chip Bergh. Im abgelaufenen 3. Quartal verbuchte Levi Strauss einen Erlösrückgang auf 1,51 Mrd. $ von 1,52 Mrd. $ im Vorjahr.  Nach Steuern war der gewinn derweil um satte 94 % auf gut 10
Mio. $ zurückgegangen.

Als Levi Strauss vor gut vier Jahren sein Börsen-Comeback feierte waren die Erwartungen hoch. Bislang konnte der Konzern nicht überzeugen. Angesichts der schwachen Chartperformance bleibt man hier auf Abstand; (B–).