Chip_2.jpg

Materialmangel lastet auf Cisco

New York – U.a. die Verzögerungen in den Lieferketten lasteten auch in den vergangenen 3 Monaten auf der Ergebnisentwicklung des Netzwerkausrüsters. Entsprechend vorsichtig gibt sich Cisco auch für den weiteren Jahresverlauf.  Im abgelaufenen 3. Quartal (bis Ende April) stagnierte der Umsatz bei 12,8 Mrd. $ und blieb damit hinter den eigenen Erwartungen. Der im Zuge des Angriffskriegs gegen die Ukraine beschlossene Geschäftsstopp in Russland und Belarus drückte die Erlöse zusätzlich um rd. 200 Mio. $. Konzernchef Robbins versicherte aber, dass Cisco langfristig gut aufgestellt bleibe. Den Nettogewinn steigerte der Großhersteller von Computer-Netzwerkausrüstung dank niedrigerer Betriebskosten dennoch um 6 % auf 3,0 Mrd. $.

Der Konzern erwartet für das lfd. Geschäftsjahr angesichts der anhaltenden Belastungen dennoch „nur“ noch ein Umsatzwachstum zwischen 2–3 %. Zuvor hatte die Prognose bei 5,5–6,5 % gelegen.

Die (Kurs)Achterbahnfahrt von Cisco scheint bisher kein Ende zu finden. Daher bleiben Investoren hier weiter nur am Seitenrand; (B).