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Mayr-Melnhof mit schwieriger Entwicklung

Wien – Angesichts der schwachen Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr und dem daraus resultierenden Gewinneinbruch, streicht der österreichische Kartonhersteller seine Dividende deutlich zusammen. Die Erlöse sanken im Geschäftsjahr 2023 um insgesamt 11,1 % auf 4,16 Mrd. € Der Nettogewinn sackte sogar um 74,2 % auf 89,1 Mio. € ab.

„Die MM Gruppe stand in 2023 nach dem Rekordergebnis im Vorjahr einer deutlich reduzierten Nachfrage in der Papier- und Kartonindustrie sowie zunehmendem Preisdruck gegenüber“, so Vorstandschef Peter Oswald. Aktuell sei im stark umkämpften Karton- und Papiersektor ein positiver Volumentrend erkennbar, der Druck auf die Margen halte aber weiterhin an, erklärte der Konzern. Die Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr entsprechend „nur“ 1,50 € je Aktie erhalten. Im Jahr davor wurden 4,20 € je Aktie ausgeschüttet (Quellensteuer beachten!).

Die angespannte Lage spiegelt sich auch im Kursverlauf wider. Mayr-Melnhof zeigt entsprechend derzeit keine Kaufanreize; (B).