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Micron streicht Prognose

New York – Aufgrund der anhaltenden Lieferkettenprobleme blickt der Chiphersteller zurückhaltender auf das laufende Schlussquartal sowie das 1. Jahresviertel 2023. Bisher wurden Erlöse zwischen 6,8 und 7,6 Mrd. $ in Aussicht gestellt. Nun soll sich der Umsatz am unteren Ende der Spanne oder sogar darunter einfinden. Für die ersten 3 Monate kündigte das Management zudem an, dass der Free Cashflow negativ ausfallen dürfte.

Gleichzeitig gibt es aber auch positive Neuigkeiten: Die US-Regierung will die heimische Chip-Produktion mit mehr als 280 Mrd. $ fördern. Ein entsprechendes Gesetzespaket wurde von Präsident Joe Biden bereits unterzeichnet. Bereits zuvor hatte Micron verkündet, Milliarden in die Halbleiter-Fertigung in den USA zu stecken. Bis Ende des Jahrzehnts sollen insgesamt 40 Mrd. $ investiert werden.

Micron musste, wie viele andere Tech-Werte auch, zuletzt eine deutliche Korrektur hinnehmen. Derzeit bietet der Wert eine günstige Einstiegsmöglichkeit; (A–).