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Milliardenstrafe für Alibaba

New York – Der Streit zwischen den chinesischen Aufsehern und der chinesischen Technologiefirma und Alibaba-Beteiligung Ant Group könnte ein Ende finden. China belegte das Unternehmen mit einer Strafe von 7,12 Mrd. Yuan, wie die chinesische Zentralbank mitteilte. Damit würde Ant den jahrelangen regulatorischen Ärger womöglich beilegen können, sodass sich für die Ant Group wieder Perspektiven für Wachstum und den ehemals geplanten Börsengang eröffnen. Dieser war im Jahr 2020 von den Aufsehern gestoppt worden. 

Wie die chinesische Zentralbank mitteilte, sind Verstöße in den Bereichen Zahlungsverkehr, Abrechnung, Anti-Geldwäsche und dem Vertrieb von Fonds Hintergrund für die Strafe. Neben Ant müssen jedoch auch andere Finanzfirmen Strafen zahlen: Unter anderem eine Finanzplattform des chinesischen Technologiekonzerns Tencent. Allerdings wurden hier bisher keine Details bekannt.

Ein mögliches Ende der Probleme mit der chinesischen Regierung ist mit Vorsicht zu betrachten. Zudem hat Alibaba noch weitere Baustellen zu bewältigen. Daher bleibt man auch weiterhin auf Abstand; (B–).