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Moeller-Maersk bleibt vorsichtig optimistisch

Kopenhagen – Weiterhin solide Exporte aus China lassen die Reederei optimistischer auf das Gesamtjahr blicken. Im 3. Quartal konnten die gestiegenen Exportzahlen aus Asien dem Rückgang der Frachtraten aber nur teilweise entgegenwirken. So sank der Konzernumsatz um fast 10 % auf 14,2 Mrd. $ – insbesondere wegen des deutlichen Rückgangs der Preise für Containertransporte auf dem Seeweg. Hinzu kamen höhere Kosten, sodass sich der operative Gewinn nahezu auf 2,7 Mrd. $ halbierte. Unterm Strich ging der auf die Anteilseigner entfallende Gewinn sogar um 65 % auf 1,05 Mrd. $ zurück.

Das globale Containeraufkommen dürfte 2025 um 4 % zulegen. Zuvor war die Reederei von 2 bis 4 % Wachstum ausgegangen. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll nun zwischen 9,0 und 9,5 Mrd. $ liegen, statt zuvor 8,0 bis 9,5 Mrd. $. „Exporte aus Fernost, insbesondere aus China, sind weiterhin der Haupttreiber für ein solides Volumenwachstum“, hieß es vom Unternehmen. „Die Importe bleiben in Europa, Afrika, Lateinamerika und West-Zentralasien robust.“ Gleichzeitig sind die Volumina nach Nordamerika zurückgegangen, vorwiegend von China in die USA, so Maersk.

Moeller-Maersk ist zwar alles andere als ein Schnäppchen, Bestandsinvestoren gehen hier allerdings langfristig nicht von Bord; (B+).