Mailand – Italiens Bankensektor ist weiter in Bewegung. Bei der Vorstellung der Quartalszahlen der inzwischen drittgrößten italienischen Bank kündigte CEO Luigi Lovaglio an, sich nach der Übernahme der Investmentbank Mediobanca nach weiteren Wachstumsmöglichkeiten auch im Ausland umzuschauen. Details zu den Plänen will Lovaglio bei der Vorstellung des neuen Strategieplans im 1. Quartal 2026 verkünden. Im 3. Quartal sanken die Einnahmen leicht von 1,01 Mrd. auf 999,7 Mio. €. Dies lag u.a. am Rückgang der Nettozinserträge. Der Nettogewinn stieg indes auf 474,0 (406,7) Mio. € an. Die Bank bereitet sich nach der erfolgreichen Mediobanca-Übernahme derweil auf die Integration des Konkurrenten aus Mailand vor.
Die umstrittene Mediobanca-Übernahme hatte zunächst für einen Kursverlust gesorgt, der allerdings bereits wieder aufgeholt werden konnte. Wer Stücke hält, gibt diese vorerst nicht ab; (B+).
