In den USA läuft die Berichtssaison bereits auf Hochtouren, aber auch hierzulande legen die ersten Unternehmen ihre Ergebnisse für die ersten 3 Monate vor. Während die Einen einen positiven Jahresstart verbuchen konnten, bekamen Andere eine schwache Nachfrage zu spüren.
Data Modul schwacher Jahresauftakt; (B+):
Ersten Berechnungen zufolge blieb der Anbieter von elektronischen Systemen im 1. Quartal hinter den Vorjahresergebnissen zurück (Bericht: 8. Mai). Der Umsatz verlor demnach auf 63,5 (72,4) Mio. €, während das Ebit auf 4,1 (4,8) Mio. € zurückfuhr.
PharmaSGP schneidet besser ab; (B):
Nach bisher untestierten Zahlen landete der Umsatz des Pharmaunternehmens in 2023 bei 101,1 (85,8) Mio. € (Bericht: 29. April). Das bereinigte Ebitda kletterte auf 34,1 (28,2) Mio. €. Aufgrund der positiven Entwicklung sollen die Aktionäre eine Dividende von 1,36 (0,49) € je Aktie erhalten (HV: 26. Juni). Für das laufende Jahr avisiert der Vorstand Erlöse in einer Bandbreite von 107 bis 112 Mio. € sowie ein bereinigtes Ebitda zwischen 35 und 38 Mio. €.
aap Implantate verschiebt Bericht; (B):
Der Medizintechnikkonzern muss den Veröffentlichungstermin für seinen Geschäftsbericht auf bisher unbestimmte Zeit verschieben. Hintergrund sind u.a. „personelle Wechsel von Mitarbeitern der Finanzabteilung“, die zu Engpässen führen, so das Unternehmen. Auch die für Juni/Juli anvisierte HV kann dadurch nicht wie geplant stattfinden. Immerhin konnte das Unternehmen Umsatzzahlen für das 1. Quartal bekannt geben. Dank einer positiven Entwicklung in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik kletterten die Erlöse um 5,6 % auf 3,1 Mio. €. Weitere Kennzahlen machte der Konzern jedoch nicht öffentlich.
Delticom plant in Zukunft Dividende ein; (B):
Dank interner Optimierungsmaßnahmen sowie der Auflösung gesetzlicher Rücklagen schnitt der Online-Reifenhändler in 2023 deutlich besser ab. Zwar ging der Umsatz auf 475,7 (509,3) Mio. € zurück. Das Ebitda verbesserte sich jedoch auf 20,6 (15,0) Mio. €. Der Jahresüberschuss sprang dabei auf 11,5 (4,2) Mio. € an. Damit sieht sich das Management für die Zukunft solide aufgestellt und plant, ab 2025 für das Geschäftsjahr 2024 wieder eine Dividende zu zahlen. Für das laufende Jahr zeigte sich der Vorstand jedoch zurückhaltend und avisiert Erlöse zwischen 450 und 470 Mio. € sowie ein Ebitda von 19 bis 21 Mio. €.
Demire steckt in Verhandlungen; (B):
Da sich der Immobilienkonzern noch in laufenden Verhandlungen mit einer Gruppe Anleihengläubiger sowie verschiedener Stakeholder u.a. über eine Verlängerung der Anleihenlaufzeit befindet, wird der ursprünglich für den 25. April datierte Geschäftsbericht 2023 auf Mai verschoben. Auf vorläufiger Basis sanken die Mieterträge im vergangenen Jahr auf 78,5 (81,1) Mio. €. Das FFO I setzte auf 36,7 (41,8) Mio. € zurück.
Plan Optik mit ersten Ergebnissen; (B):
Der Waferhersteller steigerte nach bisher untestierten Zahlen den Umsatz in 2023 auf 13,25 (11,47) Mio. €. Das Ebitda kletterte auf 3,1 (2,8) Mio. € und der Jahresüberschuss auf 1,7 (1,4) Mio. €. Gemeinsam mit dem vollständigen Bericht dürfte am 30. April auch ein Ausblick für 2024 folgen.
Hypoport besser; (B+):
Dank einer steigenden Nachfrage nach Immobilienkrediten konnte sich das Geschäft der Plattform Europace des Finanzdienstleisters ersten Berechnungen zufolge im Q1 erholen. Auf Konzernebene stiegen die Erlöse auf 107 (94) Mio. € an. Das Ebit verbesserte sich dabei auf 4,3 (0,8) Mio. €. Der vollständige Bericht zum 1. Jahresviertel ist für den 6. Mai angekündigt.
Hamborner Reit auf Kurs; (B):
Der Immobilienkonzern steigerte im 1. Quartal 2024 die Erlöse aus Vermietung und Verpachtung auf 23,4 (22,7) Mio. € und das FFO um 2,6 % auf 14,0 Mio. €. Unterm Strich landete das Periodenergebnis bei 4,7 (4,5) Mio. €. Die Jahresziele hat der Vorstand bestätigt
(s. ES 12/24).