Auch zuletzt haben noch einige Unternehmen Meldungen im Gepäck – positive wie negative. Zudem haben einige Firmen noch Prognoseanpassungen für das restliche Jahr gemeldet.
DEAG schreibt weiterhin rote Zahlen; (B):
Der in Hamburg gelistete Konzertveranstalter hat in den ersten 9 Monaten von einer anhaltend hohen Nachfrage im Ticket-Bereich profitiert. Während der Umsatz von 252,8 Mio. auf 322,8 Mio. € zulegte, sprang das Ebitda auf 18,8 (5,3) Mio. €. Der auf die Aktionäre entfallende Verlust konnte immerhin auf –8,8 (–12,6) Mio. € reduziert werden. Aufgrund der für das 4. Quartal anstehenden Konzerte und Veranstaltungen bleibt das Management zuversichtlich für das Abschlussquartal. Für das Gesamtjahr avisiert DEAG sowohl beim Umsatz als auch beim Ebitda weiterhin Wachstum. Im vergangenen Jahr setzte der Anbieter von Live Entertainment, Ticketing und Entertainment-Services in Europa 369,8 Mio. € um. Das Ebitda landete bei 14,4 Mio. €.
MPH Health Gewinn bricht ein; (B):
Vor allem die schwache Entwicklung der Beteiligung CR Energy AG, die ein vorläufiges Insolvenzverfahren eröffnet hat, hat dem Unternehmen einen deutlichen Rückgang des NAV (Net Asset Value) je Aktie auf 45,36 (70,14) € eingebrockt. Das Periodenergebnis sackte auf –78,5 (54,5) Mio. € ab.
FamiCord schafft Turnaround; (B+):
Die führende Zellbank Europas (vormals Vita34) hat auch auf Neunmonatssicht von einem vorteilhaften Produktmix sowie Preisanpassungen profitiert und den Umsaz auf 66,4 (60,3) Mio. € gesteigert. Das Ebitda aus fortgeführten Geschäftsbereichen legte auf 8,7 (7,4) Mio. € zu. Das Periodenergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen schaffte mit 1,8 Mio. € den Sprung in die Gewinnzone. Im Vorjahreszeitraum sah das Unternehmen mit –131 T€ noch rot. Für 2025 stehen weiterhin Erlöse von 85 bis 95 (82) Mio. € auf dem Plan. Das Ebitda soll sich zwischen 8,7 und 10,3 (8,8) Mio. € einfinden.
Adler Group schwächelt weiter; (C):
Portfolioverkäufe sorgten bei dem Immobilienkonzern von Januar bis September für einen Rückgang der Mieteinnahmen auf 152,47 (229,98) Mio. €. Beim FFO I (Funds from Operations) konnte das Minus immerhin auf –45,53 (–87,99) Mio. € eingedämmt werden. Unterm Strich rutschte das Unternehmen jedoch mit –495,5 Mio. (1,5
Mrd.) € in die roten Zahlen.
sino meldet erste Ergebnisse; (B):
Das Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende September) beendete der Online-Broker ersten Berechnungen zufolge mit einem Anstieg der abgewickelten Orders auf 1,06 Mio., was einem Plus von 66,8 % entspricht. Insgesamt wurden 300 (270) Depots betreut. Der Jahresüberschuss legte auf 996 (888) T€ zu. Das vollständige Zahlenwerk ist für März 2026 angekündigt.
Müller – Die lila Logistik konkretisiert Ausblick; (B):
Der Logistikdienstleister spürt zwar weiterhin eine verhaltene Nachfrage im Bereich Automotive, eine bessere operative Performance stimmt das Management jedoch zuversichtlicher für das Gesamtjahr. Für 2025 werden daher weiterhin Erlöse von 245,0 bis 253,0 (Vj. 248,7) Mio. € in Aussicht gestellt. Das Ebit soll sich jedoch nun zwischen 10,3 und 11,3 (Vj.: 9,2) Mio. € einfinden. Bisher wurden hier 7,0 bis 8,3 Mio. € erwartet.
Aroundtown Sondereffekte schieben an; (B):
Der Gewerbeimmobilien-Spezialist steigerte in den ersten 9 Monaten die Nettomieteinnahmen leicht auf 886,4 (882,8) Mio. €. Geringere Beiträge von Gemeinschaftsunternehmen drückten das FFO I indes auf 221,0 (235,6) Mio. €. Dank positiver Bewertungs- und Steuereffekte schaffte Aroundtown indes unterm Strich mit 882,3 (–154,0) Mio. € den Turnaround.