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Neues von der Heimatbörse

Auch wenn sich die Nachrichtenlage in den vergangenen Tagen deutlich beruhigt hat, hatten immerhin noch Hapag-Lloyd, Formycon und Edding Meldungen im Gepäck. Der ES hat diese im Ticker-Format zusammengefasst. 

Hapag-Lloyd hofft auf starkes Jahresende; (B):

Die Reederei hat eine wachsende Nachfrage im November verbucht. CEO Rolf Habben Jansen rechnet auch zum anstehenden chinesischen Neujahrsfest mit weiter anziehenden Frachtraten, da Unternehmen vor den Feiertagen ihre Waren noch verschiffen wollen. Mit Blick auf eine Wiedereröffnung der Route durch den Suezkanal bleibt der Vorstand jedoch vorsichtig. Die Öffnung soll schrittweise erfolgen, um eine Überlastung der Häfen in Europa und den USA zu vermeiden. Seit Ende 2023 meiden Reedereien die Route aufgrund der Angriffe der Huthi-Miliz und nehmen den kostspieligeren Umweg um Afrika in Kauf.  

Formycon schließt Vertriebspartnerschaft; (A–):

Der Biosimilarentwickler hat eine exklusive Lizenz- und Liefervereinbarung zur Kommerzialisierung seines Biosimilar-Kandidaten FYB206 mit MS Pharma im Nahen Osten und Nordafrika geschlossen. FYB206 ist ein Kandidat in der späten Phase der klinischen Entwicklung für das Blockbuster-Medikament Keytruda (Pembrolizumab). Mit Ergebnissen zum primären Endpunkt wird im 1. Quartal 2026 gerechnet. Pembrolizumab ist ein humanisierter monoklonarer Antikörper zur Behandlung einer Vielzahl von Tumorerkrankungen. Formycon erhält eigenen Angaben zufolge eine Vorauszahlung sowie Meilensteinzahlungen.

edding erwartet deutlich weniger; (B):

Aufgrund des anhaltend schwierigen Marktumfelds wird der Schreibwarenkonzern vorsichtiger für das Geschäftsjahr 2026. Für das kommende Jahr wird nun mit einem Umsatz zwischen 139,0 und 154,0 (ursprünglich: 173,0–188,0) Mio. € gerechnet. Das Ebit ohne Sondereffekte soll sich in der Bandbreite von 1,0 bis 4,0  Mio. € einfinden. Bisher wurden hier 8,0 bis 11,0 Mio. € in Aussicht gestellt. Für 2025 stehen nach wie vor Erlöse zwischen 142,0 und 154,0 (Vj.: 156,0) Mio. € auf dem Plan. Das Ebit soll mindestens ausgeglichen sein und im besten Fall 3,0 (Vj.: 2,6) Mio. € erreichen.