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Normalisierung drückt auf Pernod Ricard

Paris – Die Geschäfte des Spirituosenherstellers haben zum Start in das neue Geschäftsjahr 2023/24 unter einer schwächelnden Nachfrage in den USA und China gelitten. Der Umsatz ging im 1. Quartal (bis Ende September) um 8 % auf gut 3 Mrd. € zurück. Organisch lag der Rückgang bei 2 %. Höhere Preise konnten die sinkende Absatzmenge bei dem Hersteller von Absolut Vodka und Jameson Irish Whiskey nicht ausgleichen. Der schwache Jahresstart sei jedoch erwartet worden und auf die hohe Vergleichsbasis aus dem Vorjahr, sowie ein sich normalisierendes Marktumfeld zurückzuführen. Bereits im August hatten die Franzosen vor diesem Hintergrund davor gewarnt, dass die Verkäufe in den USA und China im 1. Quartal schwach ausfallen würden. Konzernchef Alexandre Ricard sei aber zuversichtlich, im Gesamtjahr ein Umsatzwachstum erzielen zu können.

Nach der deutlichen Kurskorrektur scheint Pernod Ricard seinen Absturz zumindest vorerst abgebremst zu haben. Das Papier gibt man entsprechend nicht vorschnell ab; (B+).