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OMV mit milliardenschwerer Wertberichtigung

Wien – Der Wiener Ölriese muss im Schlussquartal cash-unwirksame Abschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von knapp 1,7 Mrd. € vornehmen. Diese würden sich auf das Anlagevermögen von Adnoc Refining, das Segment Exploration und Produktion sowie das Düngemittelgeschäft der Borealis beziehen. Der Großteil der Abschreibungen werde als Sondereffekte klassifiziert, hieß es.

Im 4. Quartal hat OMV die Gasproduktion erhöht, aber weniger Öl gefördert. Die Gesamtmenge sei auf 491.000 Barrel pro Tag gestiegen nach 470.000 Barrel im Vorquartal. Der durchschnittlich realisierte Rohölpreis im Upstream erhöhte sich verglichen mit dem Vorjahresquartal auf 79,76 $ pro Fass von 44,16 $. Konkrete Ergebnisse wollen die Österreicher am 3. Februar veröffentlichen.

OMV hat zuletzt eine mehr als gute Performance abgelegt. Anleger sollten jedoch zunächst die Jahreszahlen abwarten; (B+).