Medizintechnik_Beatmung.jpg
@GettyImages

Philips erholt sich langsam

Amsterdam – Eine Erholung der Nachfrage lässt den Medizintechnik-Hersteller zuversichtlicher für das Gesamtjahr werden. Nach den Problemen mit den Beatmungsgeräten spürte Philips im 3. Quartal eine deutliche Erholung in allen Segmenten. Diese schob den Umsatz leicht auf 4,47 (4,31) Mrd. €. Lediglich in China gingen die Bestellungen um 9 % zurück. U.a. höhere Verkaufspreise sorgten für einen Sprung des bereinigten Ebita von 209 Mio. auf 457 Mio. €. Unterm Strich erreichte der Konzern mit 90 Mio. € sogar wieder die Gewinnzone. Im Vergleichszeitraum musste Philips noch einen Verlust von satten –1,33 Mrd. € hinnehmen. Angesichts der positiven Entwicklung erwartet das Management für 2023 einen Umsatzanstieg von 6 bis 7 %, nachdem bisher ein Wachstum im mittleren einstelligen %-Bereich anvisiert wurde. Die bereinigte Ebita-Marge soll sich zwischen 10 und 11 (7,4) % einfinden. Hier wurde zuvor eine hohe einstellige Gewinnmarge in Aussicht gestellt.

Der Kurs von Philips ist gerade wieder unter die 200-Tage-Linie abgetaucht. Abstand halten; (B).