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Philips streicht erneut massiv Stellen

Amsterdam – Der angeschlagene Medizintechnikhersteller hat ein rabenschwarzes Jahr 2022 hinter sich, daran können auch die besser als erwarteten Zahlen zum Schlussquartal nichts ändern. Hohe Kosten für den angekündigten Stellenab- und Konzernumbau sowie für den Rückruf und den Austausch bestimmter Beatmungsgeräte drückten den Konzern abermals in die roten Zahlen.

Im Gesamtjahr 2022 legte der Erlös um 4 % auf 17,8 Mrd. € zu. Hier profitierte Philips jedoch signifikant vom schwachen Euro, durch den der außerhalb der Eurozone erwirtschaftete Umsatz rechnerisch höher ausfiel. Wegen der Abschreibungen in der problematischen Schlaf- und Beatmungssparte und den Kosten für den Konzernumbau fiel ein Verlust von –1,6 Mrd. € an, nach einem Gewinn von 3,3 Mrd. € im Vorjahr. Darüber hinaus kündigte der Konzern den Ausbau seines laufenden Stellenabbaus an: Bis 2025 sollen 6.000 weitere Stellen gestrichen werden. Das Unternehmen hatte bereits im Oktober den Abbau von 4.000 Arbeitsplätzen angekündigt.

Philips hat noch einige Baustellen vor sich. Abwarten; (B).