Der dt. Leitindex konnte zur Wochenmitte die Marke von 13.900 Punkten zurückerobern, nachdem er im gestrigen Handelsverlauf kurzfristig auf 13.664 Zähler abgesackt war. Damit entfernte sich der DAX zuletzt wieder mehr von der Schicksalsmarke bei 13.800 Punkten, welche in der jüngsten Vergangenheit immer wieder auf die Probe gestellt wurde. Grund zur Freude lieferte das Statistische Bundesamt, welches seine Erstschätzung für das Wirtschaftswachstum in Deutschland nach oben angepasst hat. Trotz der eingeführten Coronabeschränkungen legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach im 4. Quartal im Vergleich zum Vorquartal um 0,3 % zu. An der Wall Street sorgten die Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell kurz vor Handelsschluss für gute Stimmung. Der Dow Jones und der S&P 500 konnten sogar ins Plus drehen. Nur die Technologiebörse Nasdaq schloss noch mit einem Minus von 0,5 %. Im Tagesverlauf gab der Index zwischenzeitig jedoch um fast 4 % nach.
Wie Dienstagabend bekannt wurde, ist der Hauptaktionär von Knorr-Bremse Heinz Hermann Thiele überraschend verstorben. Der 79 Jährige war bis 2007 Vorsitzender des Vorstands und bis 2016 Vorsitzender des Aufsichtsrats.
Drohende Kreditausfälle haben den Immobilienfinanzierer Aaeral Bank im abgelaufenen Geschäftsjahr tief in die roten Zahlen gedrückt. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Verlust in Höhe von –90 Mio. €. Im Vorjahr stand hier noch ein Plus von 145 Mio. € in der Bilanz. Auch das Betriebsergebnis sackte auf –75 Mio. € ab.
Der Rüstungskonzern Hensoldt konnte im Geschäftsjahr 2020 vor allem von Großaufträgen profitieren. Wie der Konzern mitteilte legten die Bestellungen um 55,5 % auf 3,4 Mrd. € zu und erreichten damit ein Rekordniveau. Die Erlöse kletterten auf 1,2 Mrd. €. Auch für das laufende Jahr 2021 bleibt der Vorstand optimistisch und erwartet ein Umsatzplus auf 1,4 bis 1,6 Mrd. €.
Der Mobilfunkanbieter Telefonica Deutschland, zu dem auch O2 gehört, schaffte es im Pandemiejahr wieder in die schwarzen Zahlen. Das Nettoergebnis lag Konzernangaben zufolge bei 328 (–212) Mio. €. Der Konzern profitierte vor allem von der gestiegenen Nachfrage nach hochwertigen Mobilfunk- und Festnetzverträgen. Dank Homeschooling und Homeoffice fragten viele Kunden verstärk nach mehr Datenvolumen und schnellerer Surfgesschwindigkeit.
Der Sportartikelhersteller Puma leidet aktuell weiter unter der Coronapandemie. Rund 50 % der Shops seien deerzeit noch geschlossen, teilte das Unternehmen mit. Puma hofft in der 2. Jahreshälfte auf eine "starke" Erholung und peilt für 2021 daher ienen leichten währungsbereinigten Anstieg der Umsätze an. Im vergangenen Jahr lag dieser bei 5,2 Mrd. €.
