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Sanofi und GSK sacken weiter ab – Furcht vor hohen Rechtskosten

Die Furcht vor teuren Rechtsstreitigkeiten wegen des zurückgerufenen Medikaments Zantac hat die Aktien der betroffenen Pharmaunternehmen stark belastet. So weiteten die Anteilsscheine von Sanofi aus. Die jüngsten Kursverluste warfen die Papiere von Sanofi auf das Niveau von März 2021 zurück. Innerhalb von nur 2 Tagen wurden in der Spitze rund 25 Mrd. € Börsenwert vernichtet. 

In den Rechtsstreitigkeiten um Zantac wird auch der britische Wettbewerber GSK genannt. Sanofi und GSK hatten Lizenzen zum Vertrieb des Medikamentes.Die GSK-Abspaltung Haleon besitze derweil in den USA keine derartigen Lizenzen und gelte folglich auch nicht als Beschuldigter in irgendeinem der Verfahren rund um Zantac, hieß es. Gleichwohl wurden auch die Anteilsscheine dieses Unternehmens stark von der Causa in Mitleidenschaft gezogen. Zantac war ein einst beliebtes Medikament zur Unterdrückung der Magensäureproduktion bei Sodbrennen. In den USA behaupten Kläger schon eine Weile, dass das Mittel bei ihnen angeblich Krebs verursacht hat. 
 

Quelle: dpa