Die Perspektiven für Siemens Energy hellen sich weiter auf. Soeben konnte der Energietechnikkonzern in einem Konsortium mit der spanischen Dragados gleich mehrere Aufträge im Wert von insgesamt 7 Mrd. € an Land ziehen. Auftraggeber ist der niederländische Stromnetzbetreiber Tennet. Hierbei geht es um die Lieferung von Technik für drei Netzanbindungen in der deutschen Nordsee. Genaue finanzielle Angaben machten die Unternehmen nicht, allerdings soll Insidern zufolge die Auftragssumme zu gleichen Teilen aufgeteilt werden. 

SAP ist im 1. Quartal etwas stärker als erwartet gewachsen. Der Umsatz stieg um 10 % auf 7,4 Mrd. €. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte sogar um 12 % auf 1,9 Mrd. €. „Unsere Ergebnisse schaffen eine solide Grundlage für unseren Ausblick für das Gesamtjahr und ermöglichen uns, 2023 zu profitablem Wachstum zurückzukehren“, so Finanzchef Dominik Asam. Da von nun an die US-Tochter Qualtrics herausgerechnet wird, plant der DAX-Konzern für 2023 nunmehr mit einem Betriebsgewinn von 8,6 bis 8,9 Mrd. €, was 200 Mio. € weniger als zuvor wären. Bei SAP dürfte es am 16. Mai nochmal richtig spannend werden. Denn dann findet die Hausmesse SAPPHIRE statt. Der Softwareriese kündigte an, hier neben seinen neuen mittelfristigen Wachstumszielen auch Produktneuheiten rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) vorzustellen. So gebe es schon mehr als 60 KI-Anwendungen bei der Firmensoftware zur Personalsuche, für Service-Center oder zum Finanzmanagement. Angesichts des erwarteten Verkaufserlöses aus Qualtrics in Höhe von rd. 7 Mrd. € könnte es zu weiteren Aktienrückkäufen, Dividendenzahlungen oder Zukäufen kommen. Die mittelfristigen Ziele bis 2025 sehen bislang einen Umsatz von 36 Mrd. € und ein bereinigtes Betriebsergebnis von 11,5 Mrd. € vor. 

Datagroup konnte zwischenzeitlich einen neuen Outsourcing-Vertrag mit der NBank schließen. In Niedersachsen ist das Finanzinstitut für die Bewilligung der Förderprogramme aus Landes-, Bundes-und EU-Mitteln verantwortlich.