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Starker Franken belastet Nestle

Zwar hat der starke Franken zuletzt deutlich auf dem Wachstumspfad des Nahrungsmittelgiganten Nestlé gelastet, dank höherer Preise konnte der Rückgang jedoch signifikant abgefedert werden. Der Umsatz ging in den ersten 9 Monaten entsprechend nur um 0,4 % auf 68,8 Mrd. CHF zurück. Organisch, also in Lokalwährung gerechnet, ist das Unternehmen hingegen um 7,8 % gewachsen. Besonders stark legten Tierfutter und Kaffee zu. Beim Tierfutter erzielte Nestlé ein Plus von 13,1 %, Kaffee legte derweil „im hohen einstelligen Prozentbereich“ zu. Etwaige Angaben zur Ergebnisentwicklung machten die Schweizer erneut nicht. Für das lfd. Gesamtjahr erwartet das Unternehmen derweil nach wie vor ein organisches Umsatzwachstum von 7 bis 8 % (Vorjahr: 94,4 Mrd. CHF). Nestlé bekräftigte zudem die Prognose. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet der Konzern mit einem organischem Umsatzwachstum von 7–8 % und einer operativen Ergebnismarge von 17,0 bis 17,5 %.

Nestlé schraubte die Preise in den ersten 9 Monaten um 8,4 % nach oben. „Wir erkennen erste Erfolge unserer Portfoliooptimierung und erhöhen die Marketinginvestitionen in unsere globalen Marken“, so Konzernchef Mark Schneider. Er sei zuversichtlich, dass die Volumen wieder zum wichtigsten Wachstumstreiber würden.

Nestle ist und bleibt eine solide Halteposition; (B+).