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Stellantis fährt tiefer in die roten Zahlen

Paris – Der kriselnde Autokonzern hat im 1. Halbjahr tiefrote Zahlen eingefahren. Der Umsatz sackte von gut 85,0  Mrd. €  ein Jahr zuvor auf nun 74,3 Mrd. € ab. Nach vorläufigen Zahlen stand nach Steuern ein Verlust von –2,3 Mrd. € in der Bilanz. Ein Jahr zuvor hatte der Mutterkonzern von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel noch einen Gewinn von gut 5,6 Mrd. € eingefahren. Dieses Mal zehrten vor allem Sonderkosten von über 3,3 Mrd. € am Ergebnis. Sie fielen u.a. für abgebrochene Programme, für Abschreibungen auf technische Plattformen und für den Konzernumbau an. Auch die US-Zollpolitik lastet auf dem Autobauer.

Seine Jahresprognose hatte der Konzern bereits im April zurückgezogen (vgl. ES 19/25). Bereits seit längerem kriselt der Vielmarkenkonzern, weil er auf dem nordamerikanischen Kontinent seine großen SUVs und Trucks nicht mehr wie gewohnt loswird. Das kostete auch Ex-Chef Carlos Tavares den Job. Die detaillierten Zahlen legt Stellantis am 29. Juli vor.

Stellantis schafft es weiterhin nicht, dem Abwärtstrend entgegenzuwirken. Daher bleibt der Verkaufshinweis bestehen; (B–).